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Gründer müssen spinnen

Spinnen für den Erfolg - wie man eine gute Geschäftsidee findet. Ein Essay von Simone Janson

Gründer müssen spinnen - wenn sie sich das antun! Dies ist die Lesart, der man hierzulande zu gerne zuneigt: Gründer sind Spinner, die sich auf eine unsichere Zukunft einlassen. Doch umgekehrt wird ein Schuh draus: Gründer müssen spinnen. Denn Spinnen muss sein, um auf innovative Geschäftsideen zu kommen. Und um sie zum Erfolg zu führen.

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Unter dem Titel "Der Eispirat" berichtet das Onlinemagazin "Berliner Akzente" über das Start-up von Alexander Käppler. 


Wenn in Deutschland über Existenzgründung gesprochen wird, geht es meist um Businessplan, Finanzierung, Rechtsformen, Steuern und Versicherungen. Was dabei oft vergessen wird: Was jeder Gründer, der erfolgreich sein will, braucht, ist zunächst eine wirklich gute Geschäftsidee.  

Die Ansprüche an eine Geschäftsidee sind in Deutschland oft hoch: Sie soll am Markt erfolgreich sein, ein Einkommen abwerfen, das mindestens genauso hoch ist wie in vergleichbarer Festanstellung und auch ähnlich sicher. Schließlich soll sie dem Gründer idealerweise auch Freiraum für die eigene Selbstverwirklichung bieten - vielleicht abgesehen von all denen, die lieber den Schritt in die Selbständigkeit riskieren, als Hartz IV zu beziehen: Sie haben oft keine andere Wahl, als es einfach zu versuchen.  

Auch wenn Gründer aus der Not heraus gemeinhin als weniger erfolgreich gelten als Überzeugungstäter, die planvoll zu Werke gehen: Manchmal täte etwas weniger Nachgrübeln über Erfolg oder Misserfolg vielen Möchtegernunternehmern ganz gut. Der "Global Entrepreneurship Monitor", eine Studie, die jährlich die Gründungsbedingungen in 42 Ländern weltweit untersucht, hat für 2009 erfasst, dass nur 22 Prozent der befragten 18- bis 24-Jährigen gute Businesschancen überhaupt wahrnehmen. Ganze 37 Prozent haben hingegen Angst vor dem Scheitern.


Nur Spinner kommen auf wirklich innovative Ideen


Nicht wenige aber tragen vielleicht sogar Erfolg versprechende Geschäftsideen mit sich herum, behalten diese aber ängstlich für sich und ersticken sie im Keim, anstatt ihnen die Chance zur Entfaltung zu bieten. Wer es dennoch wagt, darüber zu reden, muss sich nicht selten wie ein Sonderling vorkommen: Mit Kommentaren wie "So ein Schwachsinn!" oder "Das schaffst du nie!" wird jeder Funken Enthusiasmus schnell plattgebügelt.  

Dabei entstanden viele erfolgreiche Firmen aus irgendwelchen verrückten Ideen, die am Anfang keiner ernst nahm - nehmen wir nur die bekannteste Garagengründung der Welt, Google, oder auch Facebook, das anfangs als eine Art Dating-Plattform entwickelt wurde. Echte Spinner sind selten. Aber notwendig. Denn nur sie kommen auf wirklich innovative Ideen.  

Alexander Käppler ist einer von ihnen: Der 23-Jährige tourt mit einer schwimmenden Imbissbude über die Gewässer Berlins, verkauft Getränke und Würstchen an die Badegäste an den Ufern und unterhält seine Kunden mit kleinen Comedy-Einlagen. Die Idee kam ihm, als er eines Tages an der Havel "vor Durst fast vertrocknete", wie er sagt, und sich wünschte, dass jemand mit Getränken vorbeikäme. Die Idee war geboren: eine schwimmende Imbissbude. Das passende Floß kaufte er günstig, das Kapital dazu kam aus bisherigen Jobs und von der Familie. Auch die Bürokratie konnte er schließlich überzeugen, ihm die erforderlichen Genehmigungen zu erteilen: "Offenbar war man so überrascht und wahrscheinlich auch so genervt von mir, weil ich sehr deutlich klargemacht habe, wie wichtig mir diese Idee ist, dass man sich mit mir an einen Tisch setzte, gemeinsam überlegte, wie mein Traum zu realisieren ist", sagt Käppler heute rückblickend.  

Sicherlich, Käpplers auch stark von der Saison abhängige Idee ist keinesfalls repräsentativ. Die wenigsten möchten ihre Existenz auf so unsicherem Grund aufbauen. Und dennoch zeigt das Beispiel sehr gut, was für Gründer essenziell ist: Man muss voll und ganz hinter der eigenen Idee stehen, um Geldgeber, Geschäftspartner und Kunden zu überzeugen. Und man muss den Markt kennen. Denn was nützt die beste Idee, wenn die Kunden dann doch nicht kaufen oder die Konkurrenz einfach zu groß ist? Alexander Käppler kannte als potenzieller Kunde seinen Markt sehr gut: Er wusste, wo der Mangel war. Viele gute Ideen entstehen genau so: Jemand erkennt, wo Not am Mann ist - und geht das Problem an. Doch leider ist das hierzulande allzu selten der Fall.


Weltmeister in Wirkungsgradoptimierung


Zwar ist Deutschland nach Informationen des Europäischen Patentamtes nach wie vor Spitzenreiter: 25.100 deutsche Patentanmeldungen gab es hier 2009. Allerdings waren das rund sechs Prozent weniger Anmeldungen als im Vorjahr. Aber auch wenn die Anmeldungszahl in den Jahren seit 1990 kontinuierlich nach oben kletterte, hängt das nicht zwingend auch mit einem Plus an Innovation zusammen: Denn viele Patente seien, so erklärt der Journalist Lars Reppesgaard in seinem Buch Wild Economy, kein Garant für wirklich neue Ideen. Im Gegenteil: Weil die Zahl der Patentanmeldungen im Verhältnis zu den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sehr hoch ausfällt, folgert Reppesgaard, dass es sich häufig nur um alte Ideen in neuem Gewand handelt: Denn es sei für Großkonzerne viel lohnender, das, was man ohnehin verkauft, schrittweise etwas besser zu machen, anstatt neue, revolutionäre Produkte zu entwickeln, bei denen die Verkaufsstrategie unklar ist und die, schlimmer noch, eingespielte Märkte durcheinanderbringen. Deutsche Unternehmen sind laut Reppesgaard Weltmeister in Wirkungsgradoptimierung und patentieren seit Jahren jede noch so kleinste Detailneuerung, die Geräte nur ein wenig effektiver oder umweltfreundlicher macht. Und das oftmals nur sicherheitshalber, um Entwicklungen zu schützen und bei Bedarf die Verhandlungsposition zu stärken.  

Was dabei herauskommt, sind Perfektionismus und Stillstand statt Risikofreude und Lust an Veränderung. Die Ironie bei der Sache, die einem freilich das Lachen im Halse stecken bleiben lässt: Viele solcher Schutzpatente liegen dann ungenutzt herum, blockieren aber wirkliche Weiterentwicklungen. Allerdings könnten sie später einmal vielleicht an Gründer mit Kapital, aber ohne Ideen verkauft werden.  

Insgesamt also das glatte Gegenteil von innovativem Verhalten, vielmehr Innovationsverhinderung mit System, wie Johann Füller im Blog des Harvard Businessmanagers so treffend kritisiert: "Bei der Umsetzung neuer Ideen gehen sehr viele Manager noch immer erstaunlich konservativ vor. Sie setzen auf traditionelle Instrumente wie den Stage-Gate-Prozess, der den Innovationsprozess in bestimmte Schritte unterteilt, auf Portfolio-Management-Ansätze und streng hierarchische Entscheidungs- und Berichtsstrukturen. Den sich verändernden Rahmenbedingungen wird das aber kaum gerecht. Viele Führungskräfte ignorieren moderne Ansätze, das Wissen außerhalb des Unternehmens zu nutzen."  

Unternehmen müssten sich viel mehr nach innen und außen öffnen, so Füller, und die Ideen und Erfahrungen von Kunden und Mitarbeitern systematisch mit einbeziehen. Denn Forschungsergebnisse zeigten, dass unterschiedliches Wissen und verschiedene Sichtweisen die besten Ideen hervorbringen. Open Innovation eben. So machte ein Experiment von Scott E. Page, Professor an der University of Michigan, klar, dass nicht etwa eine homogene Gruppe hervorragender Experten, sondern eine Gruppe zufällig zusammengewürfelter und eher durchschnittlicher Personen die besten Ergebnisse erzielte. Vor allem müssten Unternehmen aber auch Experimente zulassen und dürfen Fehler nicht bestrafen.  

Wenn das nicht geschieht, könnte das langfristig das Todesurteil für viele Unternehmen sein - wie derzeit eindrucksvoll die Medienbranche beweist: Das neue Medium Internet wurde jahrelang belächelt und verachtet. Über ernsthafte Geschäftsmodelle hat man sich keine Gedanken gemacht. Jetzt, wo klar ist, dass immer mehr Leser vom gedruckten Papier ins World Wide Web wechseln, werden hektisch Finanzierungsideen diskutiert. Dabei ist möglicherweise der Zug schon längst abgefahren, denn Player wie Google oder Facebook haben das Ruder im Internet bereits fest in der Hand.


Innovation von unten


Der Grund: Genau hier, nämlich bei revolutionären, disruptiven Entwicklungen, bei denen die Erfinder etwas grundlegend neu und anders machen, liegt die wahre Innovationskraft. Und da hatten Mark Zuckerberg sowie Sergey Brin und Larry Page einfach die Nase vorn. Das war schon früher so: Auch Alfred Nobel, James Watt, Alessandro Volta, Werner von Siemens oder Rudolf Diesel gehören in diese Reihe von Menschen, die mit ihren Ideen Geschichte geschrieben haben und die heute noch jedes Kind kennt. Und auch im 21. Jahrhundert kommen gute, bahnbrechende Neuentwicklungen eher von findigen Außenseitern als von etablierten Unternehmen. Etwa jene Idee, die unseren Straßenverkehr maßgeblich revolutionieren könnte: die des elektrogetriebenen Zweirads. Denn war bislang das Auto liebstes Fortbewegungsmittel und Statussymbol zugleich, könnte sich das in Zeiten von erhöhtem Verkehrsaufkommen, Klimawandel und Ressourcenverknappung aber rapide ändern.  

Der Österreicher Stefan Gulas hat in Berlin eine Art Zwitter zwischen Fahrrad und Motorrad entwickelt: Sein sogenanntes eROCKIT wird angetrieben durch Pedaltritte, die ein Elektromotor um das 50-Fache verstärkt - und das robuste Gefährt auf mehr als 50 Stundenkilometer beschleunigt. Der Fahrer soll sich, so Gulas, bewegen, gleichzeitig aber die Kraft des Motors spüren. Schnelle, umweltfreundliche Fortbewegung und sportliche Aktivität in einem. Die Erfindung des Gefährts war dabei kein Zufall: Gulas hatte sich zuvor in verschiedenen Branchen ausprobiert, etwa mit einem Internet-Jobportal, bis er 2004 auf das Fahrrad kam und im Jahr darauf mit Freunden den ersten Prototyp entwickelte. Seitdem arbeitete er an der Perfektionierung seines sogenannten Human-Hybrid-Motorrads, zum Teil mit Freaks aus der linken Hausbesetzerszene, zum Teil mit Spezialisten aus der Elektro-, Metall- und Fahrzeugbranche.  

Einen ähnlichen Grundgedanken, nämlich von der Autobahn in die Fußgängerzone fahren zu können, hatte im bayrischen Regensburg Manuel Ostner, Inhaber der Radmanufaktur PG-Bikes. Deutlich mehr als das eROCKIT mit seinen Motorradreifen erinnert Ostners Blacktrail allerdings an ein Fahrrad: Es ist aus Carbon und wiegt gerade mal 20 Kilogramm, erreicht aber dank einem 120 Watt starken Elektromotor eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Per Tastendruck lässt es sich aber auch in ein normales Fahrrad verwandeln. Nicht nur die Optik, auch die Marketing-Strategie ist ganz anders als beim eROCKIT, das unter dem Slogan "0 % Emission, 100 % Emotion" als hippes Sportgerät made in Berlin für 25.000 Euro verkauft wird. Das bayerische Pendant kostet mit 60.000 Euro nicht nur mehr als doppelt so viel, sondern zielt gerade deshalb auf eine gut betuchte Kundschaft ab - und zwar weltweit. Sogar den US-Talker Jay Leno hat der Regensburger damit als Kunden gewinnen können.  

Eine Idee, zwei unterschiedliche Erfolgsgeschichten: Elektroräder und Mobilität, das ist aber nur einer von vielen Bereichen, in denen in Deutschland neue innovative Ideen entstehen - und entstehen müssen, will dieses Land langfristig wirtschaftlich am Ball bleiben. Doch welche Bedingungen müssen eigentlich erfüllt sein, damit solche verrückten Ideen nicht nur entwickelt, sondern auch umgesetzt werden? Natürlich müssen die Entwickler von ihrer eigenen Idee überzeugt sein. Und müssen den Willen mitbringen, sich durchzusetzen. Aber sie brauchen Förderung, auch finanzieller Art. Und sie brauchen Inspiration. Brauchen Rahmenbedingungen, die Innovation fördern, statt sie zu behindern. 


Spinnen gegen Geld?


Eine gute Idee ist das Startupbootcamp, ein in Kopenhagen ansässiges Gründerprogramm. Die Idee: Start-ups zu helfen, binnen drei Monaten von der Idee zum Produkt zu gelangen. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten für drei Monate ein Büro in Kopenhagen, dazu etwas Geld, um den Lebensunterhalt des Gründerteams zu finanzieren, und werden über die drei Monate hinweg von einem Pool von bald 100 erfahrenen Unternehmern und Mentoren begleitet. Am letzten Tag, dem sogenannten "Investor Day", haben die Start-ups dann die Möglichkeit, ihr Unternehmen mehr als 100 europäischen Geldgebern vorzustellen, um Venture Capital zu erhalten. Für die Finanzierung des Programms und die bis zu 12.000 Euro pro Team bekommt Startupbootcamp zwischen fünf und zehn Prozent des neuen Unternehmens. Bewerben können sich jährlich Teams aus der ganzen Welt, auch aus Deutschland.  

Das Startupbootcamp greift dabei übrigens auf amerikanische Vorbilder zurück: Bei TechStars bewerben sich beispielsweise jedes Jahr mehr als 600 Start-ups, von denen nur zehn in das Programm aufgenommen werden, das Funding, Mentorship und Connections verbindet. Offenbar mit Erfolg. "TechStars is the 1 startup accelerator in the world", wirbt die Start-up-Schmiede für sich.  

Oder Frankreich. Hier wurde 2004 für junge Unternehmer der Status des Jeune Entreprise Innovante (JEI) eingeführt. Ihn erhalten Unternehmen, die nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen, nicht älter als acht Jahre sind, mindestens 15 Prozent ihres Etats für die Forschung ausgeben und nicht in Mehrheitsbesitz eines anderen Unternehmens sind. Schon im ersten Jahr erfüllten fast 1.800 Unternehmer diese Bedingungen. Als JEI sind sie dafür von den Sozialabgaben für wissenschaftliches Personal befreit, müssen drei Jahre lang keine Steuern auf ihren Gewinn zahlen und sind von der jährlichen, umsatzabhängigen Pauschale ausgenommen, wie sie Unternehmen in Deutschland entrichten müssen. Für sieben Jahre entfallen außerdem die Grund- und die Gewerbesteuer. Auch andere Länder wie Belgien, die Niederlande oder Spanien, Estland oder die skandinavischen Länder kennen ähnliche Regelungen oder planen deren Einführung. Die Europäische Kommission hat zudem 2007 den Status einer Young Innovative Company (YIC) eingeführt.  

Und Deutschland? Hierzulande haben solche ungezwungenen Förderungsmaßnahmen eher Seltenheitswert. Und auch mit privater Förderung sieht es nicht eben gut aus. Ein Indikator für die Gründungsaktivität ist die Zahl der aktiven Business Angels, private Geldgeber, die ihren Schützlingen auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ihre Zahl wird auf 2.700 bis 3.400 Personen geschätzt, das sind zwischen 33 und 41 pro eine Million Einwohner. Zum Vergleich: In den USA beträgt ihre Zahl fast 260.000, also 850 bereitwillige Investoren auf eine Million Einwohner. Und während in Deutschland nur etwa 500 Millionen Euro an Risikokapital im Jahr vergeben werden, sind es allein im Silicon Valley, das über die Wirtschaftsleistung Dänemarks verfügt, neun Milliarden.


Deutschland - kein Ort für innovative Spinner


Und auch bei den staatlichen Förderungen sieht es eher mau aus: Zwar gibt es ungezählte Förderprogramme, von denen viele aber erst greifen, wenn schon erste Erfolge auf dem Tisch liegen. Oder aber es handelt sich um Investitionskredite, die zwar Anschaffungen oder Personalkosten decken sollen, nicht aber einfach die Lebenshaltungskosten von Gründern in der Startphase. Außerdem ist trotz einschlägiger Förderdatenbanken das Angebot so unübersichtlich, dass Kleinstgründer im bürokratischen Dschungel kaum durchblicken, welche Förderung für sie infrage kommt.  

Den alltäglichen Förderwahnsinn lässt der Journalist Matthias Spielkamp erahnen: Er hat seine Plattform iRights.info dem Thema Urheberrecht in der digitalen Welt gewidmet. Von 2004 bis 2006 wurde er 18 Monate lang vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert. Trotz Grimme Online Award und zahlreicher Projektanträge gab es jedoch erst im Jahr 2008 wieder eine neue Förderung durch das Bundesforschungsministerium und die Kulturstiftung des Bundes. Spielkamp resümiert: Es ist unmöglich, eine Anschlussförderung zu bekommen, egal wie erfolgreich das Projekt ist. Und: Der Aufwand, für kleinere Projekte Anträge zu stellen, ist zu groß!  

Wie in Deutschland gefördert wird, zeigt das Beispiel Berlin: Zwar ist die Hauptstadt Dreh- und Angelpunkt der kreativen Szene wie kein anderer Ort in Deutschland und begreift sich, wie unlängst in der Zeit zu lesen stand, als Labor einer zukünftigen, wissensbasierten Ökonomie. Gleichzeitig will sich die Stadt als Wirtschaftsstandort mit Schwerpunkt IT etablieren. Immerhin 13 Prozent trägt die Kreativwirtschaft zur Wirtschaftsleistung der Stadt bei. Im gleichen Medium kritisierte der Soziologe Ulrich Bröckling allerdings nur einen Tag später: "Im Lob der Kreativwirtschaft steckt viel Stadtmarketing, gerade in Berlin. Es soll der Hauptstadt ein gewisses Flair verschaffen." 

Wenn Berlin die weltweit höchste Künstlerdichte aufweist, so ist dies eher in den günstigen Lebenshaltungskosten, weniger in den Förderprogrammen der Regierung begründet. Denn die macht derzeit eher durch teuere Imagekampagnen - "Sei Berlin!" - von sich reden, als durch innovative Förderprojekte für Garagenfirmen. Zwar bietet die zuständige Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Standortmarketing, die Berlin Partner GmbH, zahlreiche Hilfestellungen von der Standortberatung bis zur Vermittlung von Fachkräften, und es gibt auch diverse finanzielle Förderungen durch die Investitionsbank Berlin (IBB). Allerdings macht man bei Berlin Partner keinen Hehl daraus, dass es vor allem darum geht, auswärtige Investoren nach Berlin zu locken und Berliner Unternehmen in Fragen der Außenwirtschaft, bei der Standortsicherung und -erweiterung zu unterstützen. Für kleine Garagentüftler, die gerade die Startphase überstehen müssen, also eher ungeeignet. Auf die Frage, welche Mindestgröße ein Unternehmen denn mitbringen müsste, antwortet Berlin Partner daher auch nur sehr ausweichend - das sei abhängig vom Einzelfall - und verweist auf die Förderdatenbank der IBB.  

Deutschland, so scheint es, ist kein Ort für innovative Spinner. Jedenfalls nicht, wenn man eine Finanzierung für seine Spinnereien erhalten will. Und richtig: Ideen wie das eROCKIT zum Beispiel hat der Entwickler zunächst aus eigenen Mitteln finanziert.


Betaphase im Web


Allerdings gibt es auch in Deutschland die Möglichkeit, sich von anderen inspirieren zu lassen und sich auszutauschen. Zum Beispiel im Internet, genauer gesagt im Web 2.0.  

Eine der besten Anlaufstellen dafür: Twitter! Denn Twitter ist ein Durchlauferhitzer, der Themen aufsaugt und verbrennt wie ein Lkw Diesel. Auf dem Kurznachrichtendienst publizieren User massenhaft Messages in SMS-Länge - und zeigen damit an, welche Themen gerade aktuell sind. Filterfunktionen, wie die am meisten weitergeleiteten Tweets oder die Möglichkeit, Tweets mit sogenannten Hashtags thematisch zu gruppieren, ermöglichen zusammen mit vielen weiteren Tools einen genauen Überblick darüber, was die Twitter-Gemeinde gerade bewegt - und was vielleicht einen Trend darstellt. Sogar grafische Übersichten über die Trends der vergangenen Monate gibt es bereits. Für Gründer ein Trendbarometer, das ihnen nicht nur Themen, Wünsche und Interessen anzeigt und damit Hinweise auf den potenziellen Erfolg einer Geschäftsidee geben kann, sondern auch den direkten Austausch über Geschäftsideen ermöglicht.  

Da ist es eigentlich nur folgerichtig, die Idee der unternehmerischen Vernetzung aus dem Web in die sogenannte reale Welt hinauszuheben: Auf einem Meeting wurde im April 2009 die Idee des "Twittwoch" geboren, dessen Ziel es ist, Unternehmen, deren Mitarbeiter und Selbständige an Social Media heranzuführen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, voneinander zu lernen und sich untereinander auf Augenhöhe auszutauschen. Einmal im Monat, immer mittwochs, treffen sich daher Gleichgesinnte zu Vorträgen und Diskussionen über Geschäftsideen rund um das Web 2.0. Im Vordergrund steht daher das Teilen von Wissen und Erfahrung - daher müssen alle Unterlagen, wie zum Beispiel Präsentationen oder Videos, prinzipiell öffentlich gemacht werden. Initiator Stefan Wolpers leitet von Berlin aus den Twittwoch als eingetragenen Verein gemeinsam mit dem Online-Konzeptionierer und Programmierer Thomas Pfeiffer. Finanziert wird das Ganze durch Sponsorengelder. Eine Idee, die immer mehr Anhänger im ganzen Bundesgebiet findet: Neben Berlin und München, wo Wolpers und Pfeiffer aktiv sind, gibt es mittlerweile auch Twittwochs in Stuttgart, Hannover, Frankfurt, im Ruhrgebiet, Sachsen, Köln und - neu hinzugekommen - Düsseldorf.  

Aber auch abseits von Twitter bietet das Internet zahlreiche Inspirations- und Austauschmöglichkeiten für verrückte Geschäftsideen: etwa soziale Netzwerke wie Xing oder Facebook, Bewertungsportale, Foren, Wikipedia - und natürlich zahlreiche Blogs, die sich mit kreativen Ideen, Start-ups und Innovationsmanagement befassen und dabei Lesern auch viel Raum bieten, sich per Kommentarfunktion auszutauschen. Etwa "Gründerszene", das vor allem Fachinformationen an Gründer, Unternehmer und Start-ups vermittelt, dabei aber auch neue Ideen vorstellt. Oder die Plattform deutsche-startups.de, herausgegeben von der DS Media GmbH, mit täglichen Informationen aus der heimischen Internet-Gründerszene, die zudem mit zahlreichen Interviews, Porträts einzelner Start-ups und Gründer sowie mit Marktübersichten zahlreiche Anregungen für innovative Ideen liefert. Und ganz frisch am Start ist "Köpfe für Deutschland": Christian Weiler, als Director Automotive zuständig für das Ideenmanagement des Münchener Consulting-Unternehmens Cirquent, beleuchtet hier, wie Innovationsmanagement in Unternehmen zum Beispiel durch die Schaffung von Communitys und das Etablieren einer Innovationskultur gefördert wird und funktionieren kann.  

Wer verschiedene Kanäle, etwa mit einem RSS-Reader, regelmäßig verfolgt, wird schnell feststellen, dass bestimmte Fragestellungen immer wieder auftauchen und sich so ein Trend abzeichnet. Zahlreiche Seiten eignen sich ganz hervorragend dazu, per Kommentarfunktion selbst eine Trenddiskussion anzustoßen, kleinere Marktumfragen durchzuführen und so im Austausch mit anderen eigene Ideen weiterzuentwickeln. Bei Google gibt es verschiedene Keyword-Tools, mit denen man wie bei einem Trendmonitor herausfinden kann, nach welchen Suchbegriffen am häufigsten gesucht wird.  

Zudem gibt es zahlreiche Konferenzen, Meetings und Tagungen, die sich mit Internet, Web 2.0, Open Source und anderem mehr befassen - und irgendwie auch immer mit der Frage, wie man dort Geld verdienen kann: BarCamps zum Beispiel, eine Art offener Tagung, deren Ablauf und Inhalte von den Teilnehmern im Tagungsverlauf selber entwickelt werden. Mittlerweile gibt es sogar sehr spezialisierte BarCamps wie das BibCamp, das sich mit dem Einsatz von Web 2.0 in Bibliotheken befasst, oder WordCamps, bei denen es um die Weblog-Software WordPress geht.  

Von der Atmosphäre her ähnlich offen, aber dennoch eine Veranstaltung mit vollem Programm hat sich die re:publica zur bekanntesten Konferenz um das Web 2.0, speziell Bloggen, soziale Medien und die digitale Gesellschaft, gemausert. Sie wird seit 2007 jährlich in Berlin veranstaltet. An drei Tagen behandelt sie in Vorträgen und Workshops verschiedenste Themenfelder, von Medien und Kultur über Politik und Technik bis zu Entertainment. Alle Vorträge werden als Videostream live ins Netz übertragen. Ja, neuerdings veranstalten sogar Journalisten ihre eigenen Konferenzen, bei denen sie, aus der misslichen Lage der Medien eine Tugend machend, alternative Geschäftsideen für freie Journalisten im Internet diskutieren.  

Dass das Web 2.0 gerade auf kreative Spinner im positiven Sinne eine solche Anziehung hat, mag daran liegen, dass viele der dort genutzten Plattformen selbst als verrückte Ideen entstanden sind: Der Suchmaschinenriese Google etwa, weil Harvard-Student Sergey Brin für ein Statistikprojekt das gesamte Internet herunterladen wollte. Oder Facebook, weil Zuckerberg eigentlich Mädchen kennenlernen wollte. Aber auch der offene, persönliche Umgang im Web 2.0 ist ein entscheidender Erfolgsfaktor: Denn der rege, kreative Austausch kann helfen, Ideen den letzten Schliff zu geben. Eine fortlaufende Betaphase sozusagen, in der die Community an der Entwicklung des Projektes mitarbeitet.


Erfolg berechnen - ein Trugschluss


Doch längst nicht überall in Deutschland wird Offenheit so groß geschrieben. Viele Gründer haben leider Angst davor, jemand könnte ihnen die noch unfertige Idee stehlen. Vielleicht nicht völlig unbegründet - dass aber die Vorteile der neuen Offenheit, nämlich von anderen wertvolle Anregungen oder kritisches Feedback zu bekommen, das Risiko des Ideenklaus doch bei Weitem überwiegen, hat sich noch nicht ausreichend herumgesprochen.  

Bestes Beispiel ist ein im Herbst 2010 im Eichborn-Verlag erschienenes Buch mit dem Titel Abenteuer Innovation, bei dem das Abenteuer leider vergleichsweise kurz kommt. Statt Existenzgründern Lust auf Kreativität und das Entwickeln eigener Ideen zu machen, geht es den Autoren vor allem um eines: Sicherheit vor allerlei Ungemach. Risikomanagement nennen Manfred Cassens und Wolfram Meyer die Strategie, das Scheitern eines Unternehmens möglichst von vornherein durch perfekte Planung ausschließen zu wollen. Und obwohl der Leser auch zahlreiche nützliche Tipps zur Finanzierung und Vermarktung einer Idee erhält, zieht sich die Risikovermeidungsstrategie wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. So etwa im Kapitel über den Schutz des geistigen Eigentums durch Markenschutz, Urheberrechte und Vertraulichkeitserklärungen. Die aber bieten, so müssen die Autoren am Ende zugeben, allenfalls eine Scheinsicherheit: Denn in einer juristischen Auseinandersetzung zählt oft genug, wer den längeren finanziellen Atem hat. Und nicht, wer im Recht ist.  

Ein Buch also, das seinen Titel selbst konterkariert: Statt echte Innovation zu fördern und Lust auf das Abenteuer zu machen, lernt der Leser, wie er um gute Ideen einen Stacheldrahtzaun zieht, der zwar nur scheinbaren Schutz bietet, andererseits aber den Austausch und die Freiheit einschränkt, die für die Weiterentwicklung einer guten Idee dringend notwendig sind. Das bedient konsequent die hierzulande vorherrschende Gründermentalität: Deutschland ist eben das Land der Perfektionisten und der Risikovermeider; dass Erfolg und Innovation auch von so unvorhersehbaren Faktoren wie Zufall und Glück abhängen, ist vielen schon zu abenteuerlich. Folgerichtig ist in Abenteuer Innovation ein ganzes Kapitel mit "Erfolgsgeschichten sind kein Zufall" überschrieben - ein sicherlich dem Schielen auf Verkaufszahlen geschuldeter, doch gefährlicher Trugschluss, der suggeriert, Misserfolge von Ideen ließen sich mit akribischer Planung vermeiden.  

Kein Wunder also, dass Ideenfindung bei vielen Gründern noch ganz traditionell sicherheitsorientiert und insgesamt zu wenig innovativ funktioniert. Austausch zum Beispiel beschränkt sich oft darauf, einfach mal zu schauen, was die Konkurrenz so treibt. Etwa auf deren Website. Oder im Laden. Oder in den Pressemitteilungen - alles Informationen, die leicht öffentlich zugänglich sind. Das Problem dabei ist: Gute Ideen, die am Markt dann auch erfolgreich sind, entstehen nicht, indem man Geschäftskonzepte von anderen einfach kopiert. Und auch nicht, indem man den Erfolg zu berechnen versucht:  

Seit 2007 etwa müssen Kapitalgesellschaften wie GmbHs ihren Jahresabschluss im zentralen Unternehmensregister veröffentlichen. Da können potenzielle Gründer abschätzen, wie gut das Unternehmen und die Branche insgesamt dastehen und wie rentabel letztlich ähnliche Ideen sind. Oder man holt Brancheninformationen bei Berufsverbänden oder Industrie- und Handelskammern ein, sucht im Internet nach Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung und Marktstudien - oder gibt diese selbst in Auftrag. Fallen die Zahlen dann schlecht aus, lässt man es mit dem Gründen oder der Investition, zumindest in dieser Branche. Fallen die Zahlen gut aus, werden gute Ideen nicht selten einfach kopiert - Patent hin oder her. Innovation? Fehlanzeige!


Abenteuer Existenzgründung


Auch Trendforscher sind längst auf diesen Zug aufgesprungen und bieten für gutes Geld allerlei Statistiken, die die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und die dominanten Trends der nächsten Jahrzehnte vorhersehen sollen. Auf der Grundlage heutiger Entwicklungen beschreiben sie gesellschaftliche Veränderungsprozesse und versuchen daraus zu analysieren, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahren weiterentwickeln werden. Daneben gibt es auch Aussagen zu den langfristigen großen Trends, sogenannte Megatrends, die in den nächsten 40 bis 50 Jahren wichtig werden.  

Dass es dann so sein wird, das können Trendprognosen ebenso wenig garantieren wie eine Wahrsagerin beim Blick in die Glaskugel. Wofür man die nimmermüde Trendforschung wirklich bewundern muss, ist die Fähigkeit, aus dem deutschen Sicherheitsbedürfnis Kapital zu schlagen.  

Statistiken, Zahlen, scheinbare Fakten und - in scheinbar wissenschaftlicher Präzision dargebrachte - Trendforschung gaukeln Gründern eine Sicherheit vor, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Die Geschichte ist voll von Erfindungen, die ihre Zeitgenossen zunächst völlig absurd fanden, die es aber zu Weltruhm brachten. Und voller noch von scheinbar todsicheren Geschäftsideen, die dennoch scheiterten und längst in Vergessenheit geraten sind.  

Doch ganz egal, welche Methode man anwendet, um den Markt im Vorfeld abzutasten: Am Ende ist Existenzgründung immer ein Risiko - und oft eine Schnapsidee. Niemand kann einem die Entscheidung dafür oder dagegen abnehmen. Man muss aber vor allem selbst von der Idee überzeugt sein, um auch andere zu begeistern.  

Und auch wenn mancher Gründer vermutlich liebend gerne in eine Glaskugel schauen würde, die ihm den Erfolg oder Misserfolg seiner Geschäftsidee prophezeit: Keine auch noch so ausgeklügelte Studie kann einem sagen, ob die eigene Idee wirklich gut genug ist, um sich am Markt durchzusetzen. Umfragen können täuschen, Diskussionspartner ihre Meinung ändern und Trends sind - zumal im Internet - kurzlebig. Man muss es am Ende leider doch einfach ausprobieren. Muss Mut zum Spinnen haben. Und flexibel bleiben, um die Idee bei Bedarf noch nachzujustieren. Das ist das Abenteuer Existenzgründung. 



Zitate


"Wenn in Deutschland über Existenzgründung gesprochen wird, geht es meist um Businessplan, Finanzierung, Rechtsformen, Steuern und Versicherungen. Was dabei oft vergessen wird: Was jeder Gründer, der erfolgreich sein will, braucht, ist zunächst eine wirklich gute Geschäftsidee." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Manchmal täte etwas weniger Nachgrübeln über Erfolg oder Misserfolg vielen Möchtegernunternehmern ganz gut." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Echte Spinner sind selten. Aber notwendig. Denn nur sie kommen auf wirklich innovative Ideen." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Bei revolutionären, disruptiven Entwicklungen, bei denen die Erfinder etwas grundlegend neu und anders machen, liegt die wahre Innovationskraft." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Auch im 21. Jahrhundert kommen gute, bahnbrechende Neuentwicklungen eher von findigen Außenseitern als von etablierten Unternehmen." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Natürlich müssen die Entwickler von ihrer eigenen Idee überzeugt sein. Und müssen den Willen mitbringen, sich durchzusetzen. Aber sie brauchen Förderung, auch finanzieller Art. Und sie brauchen Inspiration. Brauchen Rahmenbedingungen, die Innovation fördern, statt sie zu behindern." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Statistiken, Zahlen, scheinbare Fakten und - in scheinbar wissenschaftlicher Präzision dargebrachte - Trendforschung gaukeln Gründern eine Sicherheit vor, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. ... Am Ende ist Existenzgründung immer ein Risiko - und oft eine Schnapsidee. Niemand kann einem die Entscheidung dafür oder dagegen abnehmen. Man muss aber vor allem selbst von der Idee überzeugt sein, um auch andere zu begeistern." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Deutschland, so scheint es, ist kein Ort für innovative Spinner. ... Deutschland ist eben das Land der Perfektionisten und der Risikovermeider; dass Erfolg und Innovation auch von so unvorhersehbaren Faktoren wie Zufall und Glück abhängen, ist vielen schon zu abenteuerlich." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

"Man muss es am Ende leider doch einfach ausprobieren. Muss Mut zum Spinnen haben. Und flexibel bleiben, um die Idee bei Bedarf noch nachzujustieren. Das ist das Abenteuer Existenzgründung." Simone Janson: Gründer müssen spinnen

 

changeX 04.03.2011. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Simone Janson
Janson

Simone Janson ist Fachautorin für Berufs- und Bildungsthemen und schreibt als freie Autorin für changeX.

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