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Entschieden Nein

"Innovation und Fortschritt entstehen aus dem Nein zum Status quo" - ein Interview mit Anja Förster und Peter Kreuz
Interview: Winfried Kretschmer

Bloß keine Kritik. Und ja kein Nein. Kritik und Widerspruch gelten (wahlweise) als unhöflich, destruktiv und wenig "zielführend". Wer Nein sagt, hat schnell das Image des Miesmachers weg. Doch entsteht Neues nur aus dem Bruch mit dem Bestehenden. Aus dem Nein. Anja Förster und Peter Kreuz haben das zum Thema ihres neuen Buches gemacht. Sie sagen: Entschieden Nein sagen zu können, ist die Bedingung von Freiheit. Gerade in Zeiten der Komplexität.

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Anja Förster und Peter Kreuz sind Buchautoren, Managementberater und gefragte Vortragsredner. Ihre Bücher erreichen regelmäßig Bestsellerstatus. Sie begreifen es als ihre Mission, Denkmauern einzureißen und den Horizont zu öffnen für eine neue Art zu leben und zu arbeiten. Die beiden sind sowohl beruflich wie auch privat ein Paar und leben abwechselnd in Deutschland und Frankreich.
 

Nein? Anja, Peter, was hat euch bewogen, das Nein - nicht das positive Ja - in den Vordergrund zu rücken? 

Peter: Schau dich draußen um: Alle sollen gefälligst positiv sein. Alle sind geil nach Harmonie. In einer Welt voller Teamplayer hat das Nein nichts verloren. Nein ist pfui, Nein ist das böse Wort, das man besser nicht in den Mund nimmt. Unkooperative Mitarbeiter, Chefs als Blockierer, Bürger als Querulanten. Wer Nein sagt, gilt schnell als schwierig. Das nervt mich extrem. Unser Buch sagt Ja zum Nein. Denn Nein ist kein Tabuwort, sondern eines der wichtigsten, besten und sinnvollsten Wörter überhaupt. Wer selbstbestimmt leben und eigenständige Entscheidungen für etwas treffen will, muss sehr oft Nein sagen. Hinter jedem Ja stehen viele Neins. Und diese Entschiedenheit kann jeder trainieren.
 

Es gibt eine lange Traditionslinie, sowohl der Kritik wie der Affirmation. Zweifel und Kritik sind im Denken der Aufklärung geradezu konstitutiv für das Menschsein. Kritik ist bei Kant wie bei Marx ein zentraler theoretischer Begriff - und diese Entwicklungslinie reicht bis zur kritischen Theorie und der zentralen Bedeutung von Kritik in den Diskursen der Studentenbewegung. Aber es gibt auch eine andere, eine anti-kritische Linie, die nicht nur das Bestehende bestärkt, sondern Kritik selbst kritisiert. Und diese Entwicklungslinie scheint in den letzten Jahrzehnten die Oberhand bekommen zu haben. Zeichnet sich nun ein neuerlicher Umschwung ab? 

Anja: Nein, leider nicht, ganz im Gegenteil. Die Systemkonformen, die sich geschmeidig an die herrschende Ordnung anpassen, rutschen am besten durch den Flaschenhals bis an die Spitze. Wer selbstbestimmt handelt, eine abweichende Meinung hat oder es wagt, Konventionen zu hinterfragen, gilt in Wirtschaft, Politik und weiten Teilen der Gesellschaft schnell als Wurzel allen Übels. Dumm nur, dass genau diese Menschen unverzichtbar sind, wenn wir im Wettbewerb zukünftig auch die Nase vorne behalten wollen. Die Bereitschaft, Bestehendes immer wieder konstruktiv-kritisch auf den Prüfstand zu stellen, muss uns zur Selbstverständlichkeit werden. Das ist der Umschwung, den wir uns dringend wünschen und der uns veranlasst hat, dieses Buch zu schreiben.
 

Als ihr bereits an eurem Buch gearbeitet habt, ist in der Harvard Business Review ein Artikel erschienen, der die Bedeutung von Kritik für die Entstehung von Innovationen betont: "The Innovative Power of Criticism". Ihr rückt nun die Bedeutung des Nein in den Blick. Zufall? Oder vielleicht Ausdruck der angesprochenen Themenwende? 

Peter: Innovation und Fortschritt entstehen aus dem Nein zum Status quo. Dazu brauchen wir mehr Selberdenker, die mit kritischem Geist Bestehendes hinterfragen. Klingt zunächst gut und würde sicherlich auch von vielen Personalern so unterschrieben. Aber genau hier zeigt sich die ganze Widersprüchlichkeit in prachtvoller Entfaltung. Agilität, kritisches Denken und Initiative - ja bitte! Aber bitteschön ohne allzu viel Eigensinn und Anspruch auf Selbstbestimmung. Wer so tickt, gilt als höchst suspekt und bietet dem Personaler, dem Chef oder dem Lehrer Hinweise auf Unzuverlässigkeit und fehlende Orientierung. Oder der Verdacht schwingt mit, ein solcher Freigeist könnte schwer zu führen sein. Es reicht oft schon der Verdacht. Das treibt mich zur Weißglut! Hier ein Umdenken einzuläuten, ist mir ein extrem wichtiges Anliegen.
 

In eurem Buch geht es nicht so sehr um Kritik, sondern um die Bedeutung des Nein für eigene Entscheidungen. Und um Freiheit. Freiheit ist das große Thema? 

Anja: Wir haben so viel Freiheit wie nie zuvor. Aber Freiheit ist kein Selbstläufer, sie braucht Menschen, die etwas daraus machen und die Verantwortung für das übernehmen, was sie tun oder lassen. Mehr Freiheit bedeutet eben auch mehr Selbstverantwortung. Diese Verantwortung anzunehmen heißt, endlich damit aufzuhören, mit dem Finger reflexartig auf andere zu zeigen. Auf den Chef, den Nachbarn, die Globalisierung, die Grundschullehrerin in der dritten Klasse oder den großen Bruder, der mir in einer entscheidenden Phase meiner Entwicklung den Teddybären weggenommen hat. Freiheit in Selbstverantwortlichkeit bedeutet, dass wir gezwungen sind, mit dem Finger auf uns selbst zu zeigen. Und das ist der Zeitpunkt, an dem viele zurückzucken und sie der Mut verlässt.
 

Freiheit ist zunächst ja ein Möglichkeitsraum. Etwas, was man nutzen kann, aber nicht muss. Was bedeutet für euch Freiheit konkret? 

Peter: Freiheit bedeutet für mich die Möglichkeit, mein Leben gestalten zu können. Das empfinde ich als unglaubliches Privileg. Aber es kommt auch mit einem Preisschild, nämlich dem Verzicht auf Sicherheit. Ich kenne das nur allzu gut aus meiner Zeit als Assistant Professor an der Wirtschaftsuni in Wien. Da habe ich gemerkt, dass man verdammt schnell aneckt, wenn man in der akademischen Welt in neue Gefilde aufbrechen will. Solange man keine grauen Schläfen hat, darf man bestenfalls die etablierten Theorien seiner Kollegen weiterentwickeln. Ich wollte aber mehr. Also war klar, dass ich eine Entscheidung treffen muss: Bleiben oder gehen? Ich habe dann gekündigt, was weder meine Eltern noch meine Kollegen nachvollziehen konnten. Sie alle konnten nicht verstehen, dass ich freiwillig und ohne Not eine bombensichere Anstellung aufgebe. Bei Anja war das glücklicherweise anders. Die musste ich von der Richtigkeit dieses Schritts nicht überzeugen.
 

Jede Entscheidung hat ein Ja und ein Nein. Ist das Nein bedeutender, wertvoller, wichtiger als das Ja? Welche Bedeutung hat das Nein?  

Peter: Nein ist der Türöffner, um Regisseur meines Lebens zu sein statt Requisit mit Pulsschlag. Wir definieren uns selbst durch unsere Entscheidungen: dadurch, wozu wir Nein sagen. Nur so können wir aus dem, was wir sind, das machen, was wir sein wollen.
 

Ihr konstatiert eine Kluft zwischen dem historisch einmaligen Maß an Freiheit in unserer Gesellschaft, die den Menschen unglaubliche Gestaltungs- und Wahlmöglichkeiten eröffnet und dem Maß, in dem diese Möglichkeiten tatsächlich wahrgenommen werden. Ist das so etwas wie ein Grundwiderspruch unserer Gesellschaft? 

Anja: In Deutschland ist es für viele Menschen völlig normal, ihre Freiheit zurückzuweisen. Das eigene Schicksal wird daran geknüpft, dass ein anderer etwas tut oder lässt. Viele sind es einfach gewöhnt, im Kindergarten und in der Schule aufgerufen zu werden oder stillzusitzen und die Klappe zu halten. Und so geht es weiter von der Schule über die Uni bis zum Arbeitsplatz. Immer gibt es eine höhere Instanz, an die die Verantwortung abgegeben wird. Diese Haltung ist nicht nur das Resultat eines auf Erfüllergeist getrimmten Bildungssystems und einer paternalistischen Unternehmenskultur. Das vorauseilende Abgeben von Verantwortung ist auch Teil deutscher Kultur. Man hofft, ausgewählt zu werden, fände es nur gerecht, zu den Auserwählten zu gehören, aber man kann ja nur hoffen, dass jemand mit dem Finger auf mich zeigt und sagt: Jetzt bist du dran! Aber wir brauchen keine höhere Instanz, keine offizielle Erlaubnis, niemanden, der mit dem Finger auf uns zeigt und uns die Erlaubnis gibt, endlich loszulegen. Die Erlaubnis, das Beste aus unserem Leben zu machen, können wir uns nur selbst geben.
 

Dahinter steht ein allgemeineres Muster: Die Kritik am Industriesystem, am Industriezeitalter ist ja gewissermaßen das Kernthema in euren Büchern. Bei aller Rede von der "Wissensgesellschaft", bei all der um sich greifenden Forderung nach Agilität - Wirtschaft und Gesellschaft stecken noch tief drin im Denken des Industriezeitalters? 

Peter: Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen. Wie soll das bitte funktionieren? Wenn ich mit Führungskräften darüber spreche, mangelt es nicht an Einsicht in die Notwendigkeit der Veränderung. Doch was dann immer wieder passiert, ist, dass sich radikale Ideen in der byzantinischen Komplexität von strategischen Planungs-, Budgetierungs- oder Stellenbesetzungsprozessen verheddern. Erschwerend kommt hinzu, dass die Menschen, die die Strukturen von gestern gebaut haben, nicht unbedingt ein vitales Interesse an deren Veränderung haben, denn sie werden das Morgen innerhalb der Organisation nicht mehr erleben.
 

Wenn wir den Blick von Wirtschaft und Gesellschaft auf das Individuum lenken, dann hat nicht nur die Freiheit ein historisch einmaliges Maß erreicht, sondern auch die Summe der Wahlmöglichkeiten ist gestiegen - also die Komplexität. 

Peter: Ja, wir erleben heute eine Explosion der Wahlmöglichkeiten. Das Geschlecht wechseln, mit 65 Zwillinge gebären, kündigen und eine eigene Firma gründen oder alles hinschmeißen und in Neuseeland Schafe züchten, all das ist heute möglich. Die Grenzen des Machbaren, die früher fest zementiert waren, lösen sich auf. Früher, in weniger komplexen Zeiten, gab es im Prinzip nur die Wahl zwischen gut und schlecht. Das war einfach. Heute aber sind wir tief verunsichert, weil wir nicht wissen, welche Option die bessere ist. Wir verlieren die Übersicht und hadern mit uns und unserer Entscheidung, weil wir gezwungen sind, zwischen gut, weniger gut, etwas besser, anders aber auch gar nicht so schlecht zu entscheiden. Darin sind wir sehr schlecht. Wir sind auf die heutige Zeit, deren Lebensumstände wir uns selbst so geschaffen haben, nicht gut vorbereitet.
 

Und diese Komplexität, die in einem nie dagewesenen Maß an Wahlmöglichkeiten besteht, erfordert wiederum Nein zu sagen? Damit wären wir wieder beim Thema. 

Anja: Entscheidungskompetenz wird heute zur zentralen Fähigkeit. Doch leider steht genau das nicht auf dem Lehrplan. Das Sondieren von Möglichkeiten, das Ausprobieren, das Tragen von Konsequenzen aus den eigenen Entscheidungen, das Priorisieren; all das kommt nicht vor. Das ist tragisch, denn das sind genau die Fähigkeiten, die wir heute so dringend brauchen. Und diese Sozialisierung geht in den Unternehmen munter weiter. Vorgaben, Kontrolle, Disziplin und Anpassung sind immer noch die kanonischen Werte des Managements. Die Zeiten haben sich geändert, aber die mit dem Industriezeitalter verbundenen Regeln nicht wirklich. Obwohl viel von der neuen Arbeitswelt geredet wird, ist sie immer noch überwiegend eine Kopie der alten. Der Kollateralschaden ist groß. Menschen werden zu Regelbefolgern getrimmt. Doch: Wer Zäune um Menschen baut, bekommt Schafe. Määh!
 

Entschiedenheit ist einer der Schlüsselbegriffe im Buch. Was bedeutet Entschiedenheit unter den beschriebenen Bedingungen? 

Peter: Mit einer Entscheidung kommt auch immer die Unsicherheit. Was, wenn ich einen Weg einschlage, von dem ich dann rückblickend sage: Moment mal, das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt. Gilt dann die Geld-zurück-Garantie? Und wenn die Garantie abgelaufen ist? Oder noch schlimmer, wenn niemand mir die Garantie geben will? Das ist eine ziemlich verzwickte Situation. Das bedeutet wiederum, dass Zweifel die natürliche Begleiterscheinung eines entschiedenen Lebens sind. Wir können schlichtweg nicht entschieden und selbstbestimmt leben, ohne Zweifel auszuhalten.
 

Wie Kritik sind ja auch Zweifel nicht sonderlich beliebt. Wer zweifelt, steht schnell als Miesmacher da. Dann sind Zweifel doch eine gute Sache? 

Anja: Zweifel sind kein Zeichen von Schwäche oder charakterlicher Instabilität, sondern wertvolle Impulse für unsere Entscheidungen. Wer nicht ab und zu an sich zweifelt, weiß nichts über sich selbst und ist unfähig zur Selbsterkenntnis. Das ist die gute Nachricht für alle wie mich, die sich mit ihren Selbstzweifeln täglich herumplagen. Allerdings scheinen nicht alle gleichermaßen anfällig für derlei Selbstzweifel zu sein. Ich bin zwar keine Psychologin, aber es scheint mir, dass eine geheimnisvolle Macht dafür sorgt, dass Hohlköpfe mit einer ganz besonderen Portion Selbstbewusstsein ausgestattet sind. Donald Trump ist dafür ein glänzendes Beispiel. Im Buch haben wir es so ausgedrückt: Nur Idioten kennen keinen Zweifel.
 

Ihr propagiert das unabhängige, eigenverantwortliche, selbstbestimmte Individuum. Auf der anderen Seite erfährt das Wir eine neue Bedeutung, nicht zuletzt deshalb, weil komplexe Probleme sich nur gemeinsam, in Kollaboration, lösen lassen. Wie löst ihr diese Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft auf? 

Anja: Wir sind soziale Wesen und das bedeutet, dass jedes Individuum auch die Gemeinschaft braucht. Der Grund dafür liegt in unserer Evolutionsgeschichte. Unsere sozialen Fähigkeiten sind in Phasen der menschlichen Entwicklung entstanden, in denen es darauf ankam, Feinden zu entkommen, Nahrung zu finden und Gruppen zusammenzuhalten. Und in all diesen Fällen war Mitmachen eine sinnvolle Strategie. Wenn alle fliehen, sollte man möglichst nicht stehen bleiben. Mitläufer wurden von der Natur belohnt, Einzelgänger bestraft.
 

Aber Mitläufer sind per Definition keine Erneuerer … 

Peter: Es gehört zum menschlichen Gruppenverhalten, das zu tun, was von einem erwartet wird. Wer mitspielt, wird belohnt mit sozialer Anerkennung. Wenn aber genau dieses Verhaltensmuster heute im Verkaufsraum einer amerikanischen Hypothekenbank abläuft, dann passieren im Rahmen von Gruppendruck in Kombination mit Gier und Größenwahn unvorstellbare Dummheiten, für die Unternehmen Pleite gehen, Menschen ins Gefängnis wandern und Volkswirtschaften ins Wanken geraten.
 

Du spielst auf die Schwarmdummheit an ... 

Peter: Die Schwarmdummheit ist eine altbekannte Sache, die von Hans Christian Andersen im 19. Jahrhundert in seinem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" in Szene gesetzt wurde. Fakt ist, dass sich Menschen in homogenen Gruppen allzu häufig dumm und außerdem entwicklungs- und innovationsunfähig verhalten. Dieses Verhalten hat umso schlimmere Folgen, je komplexer unsere Welt wird.
 

Es braucht als Korrektiv das Individuum, das Nein sagt, den Rebellen? 

Anja: Wir brauchen Menschen, die ihre Individualität leben, bewusst zum Gruppendruck Nein sagen und Mut haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen. So wahr es ist, dass selbstbestimmte Individuen Gemeinschaft brauchen, um existieren zu können, so wahr ist auch, dass Gemeinschaften selbstbestimmte und selbstreflektierte Individuen brauchen. Selbstbestimmung und Entschiedenheit stehen nicht im Widerspruch zu einer funktionierenden Gesellschaft, sondern sind geradezu ihre Voraussetzung.
 

Das Interview haben wir in einer Frage- und eine Nachfragerunde schriftlich per E-Mail geführt. 


Zitate


"Nein ist eines der wichtigsten, besten und sinnvollsten Wörter überhaupt. Wer selbstbestimmt leben und eigenständige Entscheidungen für etwas treffen will, muss sehr oft Nein sagen." Peter Kreuz: Entschieden Nein

"Die Bereitschaft, Bestehendes immer wieder konstruktiv-kritisch auf den Prüfstand zu stellen, muss uns zur Selbstverständlichkeit werden." Anja Förster: Entschieden Nein

"Innovation und Fortschritt entstehen aus dem Nein zum Status quo." Peter Kreuz: Entschieden Nein

"Mehr Freiheit bedeutet auch mehr Selbstverantwortung." Anja Förster: Entschieden Nein

"Wir definieren uns selbst durch unsere Entscheidungen: dadurch, wozu wir Nein sagen." Peter Kreuz: Entschieden Nein

"Die Erlaubnis, das Beste aus unserem Leben zu machen, können wir uns nur selbst geben." Anja Förster: Entschieden Nein

"Entscheidungskompetenz wird heute zur zentralen Fähigkeit." Anja Förster: Entschieden Nein

"Vorgaben, Kontrolle, Disziplin und Anpassung sind immer noch die kanonischen Werte des Managements. Die Zeiten haben sich geändert, aber die mit dem Industriezeitalter verbundenen Regeln nicht wirklich." Anja Förster: Entschieden Nein

"Zweifel sind die natürliche Begleiterscheinung eines entschiedenen Lebens. Wir können schlichtweg nicht selbstbestimmt leben, ohne Zweifel auszuhalten." Peter Kreuz: Entschieden Nein

"Nur Idioten kennen keinen Zweifel." Anja Förster: Entschieden Nein

"Wir brauchen Menschen, die ihre Individualität leben, bewusst zum Gruppendruck Nein sagen und Mut haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen." Anja Förster: Entschieden Nein

"Selbstbestimmung und Entschiedenheit stehen nicht im Widerspruch zu einer funktionierenden Gesellschaft, sondern sind geradezu ihre Voraussetzung." Peter Kreuz: Entschieden Nein

 

changeX 27.09.2016. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Quellenangaben

Zum Buch

: NEIN. Was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können. Pantheon Verlag, München 2016, 256 Seiten, 14.99 Euro, ISBN 978-3-570-55342-8

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Autor

Winfried Kretschmer
Kretschmer

Winfried Kretschmer ist Chefredakteur und Geschäftsführer von changeX.

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