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Idee gleich Idee

Positionen zum Ideenmanagement: Barbara Gronauer

Ideenmanagement mit Mut und Emotionen lautet das Motto der Konferenz Ideenmanagement. In einer Serie von Kurzinterviews sagen die Referenten, was sie von gutem Ideenmanagement erwarten.

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Barbara Gronauer ist Beraterin und Inhaberin des Unternehmens StrategieInnovation in Wennigsen. Auf der Konferenz Ideenmanagement bestreitet sie gemeinsam mit Dietrich Bartelt den Fachvortrag "Mutiges Ideenmanagement - Erfolg durch Handlungsfreiheit".
 

Frau Gronauer, was sollte gutes Ideenmanagement leisten? 

Gutes Ideenmanagement soll Menschen zu mehr Aufmerksamkeit animieren, Probleme wahrzunehmen und gerne lösen zu wollen. Es hilft, Ideen zu kanalisieren und den jeweiligen Themenprozessen und dem Wertschöpfungskreislauf zügig zuführen.
Gutes Ideenmanagement heißt, beteiligungsorientiert zu dem einzelnen Unternehmen passende Prozesse zu entwickeln und zu standardisieren, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, den steten Wandel als Chance für Neuerungen wahrzunehmen. Letztlich beschleunigt Ideenmanagement den Kulturwandel im Unternehmen auf allen Mitarbeiterebenen.
 

Worin liegt die zentrale Herausforderung beim Ideenmanagement? 

Ein praktikables System zu entwickeln, welches einen sozial gleichwertigen Umgang mit den Mitarbeiterideen ermöglicht und durch seine Organisationsqualität die Mitarbeiter zum Mitwirken animiert. Eine weitere Herausforderung liegt darin, dem Ideenmanagement einen Stellenwert im Unternehmen einzuräumen, der die wirtschaftliche Bedeutung der Mitarbeiterideen widerspiegelt.
 

Welche Bedeutung haben Mut und Emotionen im Ideenmanagement? 

Menschen sammeln und bringen Ihre ureigenen Gedanken und Ideen in ein Unternehmen ein, weil sie "wertgeschätzt" im doppelten Sinne aufgenommen werden: Das Unternehmen sieht dieses Mitarbeiterengagement nicht als selbstverständlich an, sondern als ein wertvolles Gut, das mit dem Herzblut und der Leidenschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verbunden ist. Sichtbar wird dies an dem respektvollen Umgang mit den Mitarbeiterideen.
Ideenmanager, die Mitarbeiterideen schützen und sich um einen gleichwertigen Umgang mit allen Ideen unabhängig von deren Qualität kümmern, brauchen zuweilen eine Menge Mut, um diesen gleichwertigen Umgang zu rechtfertigen.
Zu akzeptieren, dass beim Ausprobieren neuer Ideen auch Fehlschläge auftreten können, erfordert ebenfalls viel Mut.
Nicht zuletzt sind Unternehmen, die den respektvollen Umgang mit Mitarbeiterideen als Leitbild und Handlungsanleitung verfolgen, in unserer heutigen Welt mutig, weil sie die Problemlösekompetenz ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als wertvollen Quell für neue Antworten auf wettbewerbliche Herausforderungen anerkennen und ihm einen entsprechenden Stellenwert einräumen.
 

Was erwarten Sie von der Konferenz Ideenmanagement? 

Interessante Diskussionen um die Engpässe im Ideenmanagement, die sicherlich im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Perspektiven der Aufgabenträger und dem Wertemanagement im Unternehmen stehen. Schön wäre, wenn die Konferenz eine nachhaltige Aufbruchsstimmung unter den Ideenmanagern erzeugen könnte, die sie ermutigt, mit den Unternehmensführungen neue effiziente und effektive Lösungen im Umgang mit den Mitarbeiterideen zu realisieren.
 

Was möchten Sie einbringen? 

Anregungen und Erkenntnisse, die manchen Zuhörer motivieren, die eigene Ohnmacht zu überwinden, Mut zur Verantwortungsübernahme zu entwickeln und Ideenmanagement auf die Tagesordnung zu setzen: Es gilt, den Perspektivwechsel innerhalb des Unternehmens zu diskutieren und gemeinsam mit der Unternehmensführung und den Kolleginnen und Kollegen sinnvolle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
 

Eine Idee ist ... 

… durch Begeisterung für das Engagement der Kolleginnen und Kollegen und die Vitalisierung des Ideenmanagements eine wandelfreudige Dynamik im Unternehmen zu entfalten und dadurch als Ideenmanager einen signifikanten Stellenwert in der Wertschöpfungskette des Unternehmens zu erzielen.
 


changeX 02.03.2011. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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