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Ermutigen und begeistern

Hans-Rüdiger Munzke vom Expertenkreis Öffentlichkeitsarbeit

Um die Zukunft des Ideenmanagements geht es bei der diesjährigen Konferenz des Zentrums Ideenmanagement. In einer Serie von Kurzinterviews sagen die Sprecher der Expertenkreise, was sie von der Konferenz erwarten.

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Hans-Rüdiger Munzke ist seit über 25 Jahren im Ideen- und Innovationsmanagement tätig und seit zehn Jahren Geschäftsführer des Ingenieursbüros IdeenNetz. Er ist als Kompetenzpartner der ersten Stunde für das Zentrum Ideenmanagement engagiert und leitet den Expertenkreise "Öffentlichkeitsarbeit".
 

Worum geht es in Ihrem Expertenkreis? 

Der Expertenkreis hat zwei Themenschwerpunkte in Bearbeitung: Berufsprofile von IdeenmanagerInnen und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Ideenmanagement.
In enger Zusammenarbeit mit dem Ideenmanagement-Arbeitskreis Impulsgeber Metropole Ruhr, der im Zusammenhang mit dem Themenschwerpunkt "Öffentlichkeitsarbeit" neu belebt wurde, konnte ein Rohkonzept für ein Qualifizierungsprogramm sowie eine erste Zusammenstellung von Stellenbeschreibungen erstellt werden. Neben der Talentschule und Werkzeugen für die Berufsprofilentwicklung von IdeenmanagerInnen sind die Grundlagenarbeiten noch auf einer breiteren Datenbasis zu präzisieren.
Im Themenschwerpunkt "Öffentlichkeitsarbeit" hingegen sind erste Handlungsempfehlungen erarbeitet worden, die zur ZI-Frühjahrskonferenz vorgestellt werden und in den nächsten Wochen unter dem Titel "Internationaler Tag der Idee" zur Wirkung kommen.
 

Welches ist die zentrale Herausforderung in Ihrem Expertenkreis? 

Die umfangreichen Arbeitspakete münden vorrangig in Vorbereitung und Organisation der Initiative "Internationaler Tag der Idee", die bereits im ZI-Newsletter vorgestellt wurde. Hier kommt unter anderem zum Ausdruck, dass wir mit der Initiative das Thema Ideenmanagement mehr in den Fokus der Öffentlichkeit bringen, indem wir erstens Menschen ermutigen, Themen, die sie bewegen, anzusprechen und zu veröffentlichen, zweitens es Menschen ermöglichen, im Dialog mit anderen Ideen und Impulse zu diesen Themen gemeinsam zu entwickeln, und drittens Menschen begeistern, die gemeinsam entwickelten Ideen umzusetzen.
Auf der ZI-Jahreskonferenz Ideenmanagement wird der Start unserer Initiative Social Idea Management für einen Ideenwettbewerb zum internationalen Tag der Idee freigegeben. Bis zum 27. April 2012 können alle Interessierten ihre eigenen Aktionen, Ideen et cetera einstellen und sich gleichzeitig über andere Aktionen informieren, sich mit anderen Ideengebern austauschen sowie Aktionen kommentieren und bewerten. Am 27. April 2012 sollen dann vielerorts Präsenzveranstaltungen stattfinden. Gleichzeitig ist dieser Tag der Abschlusstag der virtuellen Diskussionen. Diesen zentralen Tag haben wir in den Tag der Ideen- und Innovationsmanager auf der Hannover Messe Industrie eingebettet.
 

Wie sieht die Zukunft des Ideenmanagements aus? 

Das Ideenmanagement ist als ausschlaggebender Erfolgsfaktor im Alltag der Unternehmensentwicklung eine Selbstverständlichkeit und wirkt als Katalysator für gelebte Managementmethoden und Exzellenzstrategien. Der freizügige und faire Umgang mit Verbesserungs- und Innovationsideen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Konzentration auf wertschätzenden Umgang und hoher Wertschöpfungsorientierung sind die höchste Tugend. Abteilende Zuständigkeiten zum Beispiel für Produktinnovationen und Prozessoptimierungen sind nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr werden Ideen in allen Unternehmensbereichen entwickelt und wirken interdisziplinär für Produkte und Dienstleistungen ebenso wie in Organisationen und Prozessen.
 

16. März, der Kongress ist zu Ende, Sie fahren nach Hause. Wie ist es gelaufen? 

Es wurden neue Horizonte für das ganzheitliche Ideenmanagement aufgezeigt und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die das Ideenmanagement einfach machen. Gleichzeitig wurden Impulse für Aktionen zum internationalen Tag der Idee gesetzt, die in den nächsten Wochen die Menschen in den Unternehmen, Verwaltungen, Vereinen und natürlich auch privat dazu anregen werden, Ideen zu entwickeln oder Aktionen/Initiativen zu generieren, die entweder etwas ganz Neues beinhalten oder Bestehendes verbessern. Dabei müssen die Ideen nicht unbedingt in diesem Zeitfenster umgesetzt werden.
Viele VeranstaltungsteilnehmerInnen werden mitmachen und die Initiative weiterempfehlen: Jung und Alt, MitarbeiterInnen und Führungskräfte, KünstlerInnen, SchülerInnen, Auszubildende, StudentInnen, ErfinderInnen, WissenschaftlerInnen, Institutionen, Vereine, Verwaltungseinrichtungen, Betriebsgemeinschaften und Unternehmen.
 


changeX 01.03.2012. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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