Tatjana Krieger
Tatjana Krieger ist freie Journalistin in München und schreibt über Beruf, Karriere und Weiterbildung.
Beiträge der Autorin
"Zu denken, man sei besser, ist eine Schwäche" - ein Gespräch mit Ulv Philipper
Der Mensch und sein Hund. Was sich daraus für Führung (von Menschen) lernen lässt? Kaum ein Hundehalter käme auf die Idee, sein Tier als gleichwertig zu sehen. Dasselbe passiert in hierarchischen Führungssystemen. Sie basieren auf einem Unterschied zwischen Führenden und Geführten und unterstellen unterschiedliche Bedürfnisse. Statt von Gleichwertigkeit auszugehen. Und anzuerkennen, dass alle Menschen nach Freiheit und Anerkennung streben. Wie Hunde übrigens auch.
Goodbye, McK... & Co. - das neue Buch von Edgar K. Geffroy und Benjamin Schulz
Berater. Lange galten sie als die Stars des Wirtschaftslebens. Doch seit Jahren zaust eine Welle der Kritik die Branche. Ließ kaum ein gutes Haar an einer Zunft, die sich die Nutzenmaximierung auf die Fahnen geschrieben hatte. Nicht zuletzt die des eigenen. Solch moralisch motivierte Kritik blendete aber aus, was Beratung sein kann, sein könnte: institutionalisierte Beobachtung, empathische Begleitung, weiser Rat. Zwei Autoren begeben sich auf die Suche nach einer Neubestimmung jenseits zahlengetriebener Effizienzoptimierung.
Think new! 22 Erfolgsstrategien im digitalen Business - das neue Buch von Christian Hoffmeister und Yorck von Borcke
Digital ist anders. Nicht nur eine andere Technologie. Digital erfordert auch ein anderes Denken. Denn digitale Technologien bringen neue ökonomische Denkansätze hervor, die in neue Geschäftsmodelle münden. In die digitale Welt hineingegründete Unternehmen haben hier einen Vorteil. Denn sie müssen ihre alten, analogen Geschäftsmodelle nicht erst aufwendig ins Digitale transformieren. Sondern sie denken gleich digital. Ein Buch nähert sich den Unterschieden.
Out of Office - das neue Buch von Elke Frank und Thorsten Hübschen
Was ein Wissensarbeiter weiß, ist vor allem dies: Er weiß mehr über seine Arbeit als jeder andere. Und das verändert alles. Seine Haltung, seine Stellung im Betrieb, vor allem aber seine Arbeit. Was Microsoft weiß: In der neuen Art zu arbeiten liegt die Zukunft, der eigenen Firma wie der Gesellschaft. Zwei Autoren aus der deutschen Dependance des Wissensunternehmen über die neue Arbeitswirklichkeit.
"Teamleitung ist die kommunikativste Führungsposition, die man sich vorstellen kann" - ein Gespräch mit Svenja Hofert
Vielfach orientiert sich unser Bild von Führungskraft noch am Modell des Entscheiders. Aber Teamführung hat damit nichts zu tun. Hier geht es vor allem darum, möglichst nah am Menschen zu sein. Diesen abzuholen. Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen. Authentizität ist dabei unbrauchbar. Kommunikation aber ist alles.
Über die fragwürdige Aktivierung der Alten - ein Gespräch mit Heiner Keupp
Eben noch hat man Menschen mit Anfang, Mitte 50 in den Vorruhestand verabschiedet. Nun hat sich der Wind gedreht. Heute steht die Aktivierung der Alten auf der Agenda. Beides ist eine inhumane Idee, kritisiert ein Sozialpsychologe. Denn auf der Strecke bleibt die Selbstbestimmung der Menschen. Gefragt sind: Weiterbildung, Zusammenarbeit, Voneinanderlernen.
"Bei uns arbeiten alle, wo sie wollen, wann sie wollen, und sehen dabei aus, wie sie wollen" - ein Gespräch mit Uwe Lübbermann
Keine Produktion, kein Büro, kein Marketing, kein Vertrieb. Premium Cola ist ein komplett virtuelles Unternehmen. Der Inhaber nennt sich "zentraler Moderator", die Entscheidungen trifft das Kollektiv nach dem Prinzip der Konsensdemokratie. Premium Cola ist ein Unternehmen, das so ziemlich alles anders macht. Und zeigen will, dass Unternehmen auch ohne Profitmaximierung und Hierarchien funktionieren können. Folge elf unserer Serie über Unternehmen, die Grundlegendes anders machen.
Fünfeinhalb Fragen an Frauke Ion
Eingeschliffene Sichtweisen und Denkmuster bestimmen unser Bild der Welt. Sie aufzubrechen und öfter mal die Perspektive zu wechseln hilft, den anderen besser zu verstehen. Und zu erkennen, dass Unterschiedlichkeit kein Problem ist, sondern eine Bereicherung.
"Wir können nur dort, wo man uns Fehler machen lässt, auch Mensch sein" - ein Gespräch mit Jürgen Schaefer
Alle Fehler, die passieren können, passieren auch. Und alle Menschen machen Fehler. Intuitiv weiß das jeder. Nur unsere Ratio will das nicht wahrhaben. Und reagiert panisch. Versucht krampfhaft, jeden Fehler zu vermeiden - und stellt sich damit selbst ein Bein. Denn ironischerweise stellen sich Fehler genau dann ein, wenn man sie am dringendsten zu vermeiden sucht. Da hilft keine Fehlertoleranz, gefragt ist Fehlerfreundlichkeit. Mehr noch: Wir müssen unsere Fehler lieben. Weil nur dann sich das positive Gefühl einstellt, das wirkliches Lernen möglich macht.
Shortcut: Wie man Mitarbeitern ihre Selbstverantwortung wieder zurückspielt
Eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter - toll! Nur wenn die nicht wollen? Oder nicht können? Vielleicht weil sie es in der herrschenden Kommandowirtschaft verlernt haben? Ein Tipp, wie man ihnen behutsam die Verantwortungskarte zuspielt.