Winfried Kretschmer
Winfried Kretschmer ist Chefredakteur und Geschäftsführer von changeX.
Er studierte Politische Wissenschaften, Soziologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Arbeit mit Texten prägten seine universitäre Ausbildung und sein berufliches Engagement. Nach einem schmerzhaften Intermezzo als Festangestellter machte er sich 1994 selbständig und ist seither leidenschaftlicher Verfechter selbstbestimmten Arbeitens.
Er ist Mitgründer des Online-Magazins changeX und Mitgesellschafter der changeX gmbH. Als freier Mitarbeiter verfasste er zahlreiche Beiträge für das Magazin, bis er 2006 die Redaktionsleitung übernahm und in die Geschäftsführung eintrat. Seit dem 1. Juli 2007 ist er alleiniger Inhaber, Geschäftsführer und Chefredakteur des Magazins.
Privat begeistern ihn Laufen, Garten und Kochen.
Beiträge des Autors
Warum es Unsinn ist, andere ändern zu wollen - ein Interview mit Nele Kreyßig
Warum nur fällt es so schwer, andere zu lassen, wie sie sind? Und sie genau so anzunehmen? Andere ändern zu wollen, ist eine verbreitete Unart. Auch wenn wir es meistens gut meinen mit unseren Ratschlägen für ein "besseres" Verhalten anderer - es steht uns einfach nicht zu, an anderen Menschen herumzudoktern, sagt eine Coachin. Ihre Einsicht: Die einzige Person, die man ändern kann, ist man selber.
Eine neue Aufklärung - Folge 2 des Gesprächs
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen - und des der anderen. Das könnte das Leitmotiv einer neuen Aufklärung sein, die auf einem neuen Denken und einem erweiterten Verständnis von Rationalität gründet. Die Koordinaten dieses neuen Denkens beschreibt Bernhard von Mutius in unserem Gespräch. In Folge zwei geht es um die Verengung von Vernunft auf die Ratio und die Vorherrschaft des berechnenden Denkens in der modernen Welt.
Fragen, Perspektiven, Kontexte - worauf es bei Moderation ankommt. Ein Gespräch mit Leon Houf
Moderation ist nicht Leitung. Sie verfolgt keine eigenen Interessen, ist nicht Partei. Sondern versucht, alle Beteiligten einzubinden und alle Themen zur Sprache kommen zu lassen. Entscheidend dabei: eine neutrale, fragende Haltung einnehmen, Perspektiven herausarbeiten, Kontexte deutlich machen, dem Meeting eine Struktur geben. Je mehr Teams sich selbst organisieren, desto wichtiger wird die Fähigkeit dazu. Moderation wird zu einer Rolle im Team, entwickelt sich von einer spezialisierten Funktion zu einer Basiskompetenz. Da ist gut zu wissen: Moderation lässt sich lernen.
Eine neue Aufklärung - Folge 1 des Gesprächs
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen - und des der anderen. Das könnte das Leitmotiv einer neuen Aufklärung sein, die auf einem neuen Denken und einem erweiterten Verständnis von Rationalität gründet. Die Koordinaten dieses neuen Denkens beschreibt Bernhard von Mutius im Gespräch mit Winfried Kretschmer.
Zusammenhänge - das neue Buch von Wolf Lotter
Bisher ist Komplexität nur verschieden reduziert worden, nun geht es darum, sie zu erschließen. Das ist die Kernaussage des neuen Buchs von Wolf Lotter. Das aber erfordert, neu zu lernen, in Zusammenhängen zu denken. Zusammenhänge neu zu denken. Und Verstehenwollen und Verstehenkönnen in den Mittelpunkt zu rücken.
Reingelesen - unsere Buchvorstellungen im Spätherbst/Winter 2020
Hier kommt unsere Buchumschau mit einer thematisch breiten Auswahl an Büchern aus den Neuerscheinungen der Verlage. Büchern, die wichtig sind. Weil sie bedeutende Themen ansprechen. Und Gedanken offerieren, die es wert sind, weitergedacht zu werden. Mit den wichtigsten Thesen vorgestellt in Kurzrezensionen.
Entscheidungswerkzeuge für Teamentscheidungen - unser Interview mit Kim Nena Duggen bietet eine Einführung
Gemeinsam im Team zu entscheiden ist nicht immer einfach und gelingt meist nicht auf Anhieb. Es muss geübt werden. Und verlangt neue Werkzeuge: Moderationsmethoden, Abstimmungsverfahren, Entscheidungswerkzeuge. Denn es gilt, alle mitzunehmen. Vor allem braucht es neue partizipative Entscheidungsverfahren, die einen Weg eröffnen zwischen Konsens- und Mehrheitsentscheidung. Unser Interview unternimmt einen Streifzug durch Methoden und Werkzeuge für die Zusammenarbeit im Team. Zugleich eine kleine Einführung in die Innovation des Entscheidens.
Kim Nena Duggen über Arbeit an der Organisation, in der Organisation, für die Organisation
Was bedeutet selbstorganisiertes Arbeiten? Darauf gibt es keine generelle, allgemeingültige Antwort. Das muss jeder Einzelne, jede Organisation selbst herausfinden. Wie die Firma oose, die seit acht Jahren im selbstorganisierten Modus arbeitet. Nicht nach einem Modell, sondern in einem Prozess: in der kontinuierlichen gemeinsamen Arbeit an der Organisation, in der Organisation, für die Organisation.
Wo Arbeit und was an Arbeit im Verborgenen bleibt
Nimmt man von der Arbeit nur das Offensichtliche, das Messbare, dann entsteht ein ziemlich schiefes Bild. Denn vieles an der Arbeit bleibt unsichtbar: Arbeit, die einfach nur getan, aber nicht bezahlt wird. Arbeit, die bezahlt wird, die aber niemand sieht. Beziehungen, und schließlich Gefühle, die das Verhältnis des Menschen zu seiner Arbeit erst ausmachen. Die Erscheinungsformen unsichtbarer Arbeit sind facettenreich. Eine Spurensuche. Von Mental Load bis Working Out Loud.
Mental Load: Arbeit, die nicht gesehen wird - ein Gespräch mit Patricia Cammarata
Mental Load, das ist die endlose To-do-Liste im Kopf. Voll mit Arbeiten, die getan werden müssen, die aber nicht gesehen werden. Weil sie selbstverständlich sind: unsichtbare Arbeit, wie es sie überall gibt, in der Familie, in der Pflege, in Klein- und Kleinstunternehmen. Das Konzept des Mental Load nutzt Erkenntnisse aus der Projektorganisation, um Familienarbeit besser zu verstehen.
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