Freiheit zur Selbstausbeutung?

Über die Ambivalenz der neuen Arbeit - ein Gespräch mit Jakob Schrenk.

1 Endlich: Arbeit ist nicht länger Fron und Plackerei. Sondern Mittel zur Selbstverwirklichung und Mittelpunkt des Lebens. Neue Arbeitsformen befreien die Menschen vom Büro- und Anwesenheitszwang und ermöglichen ihnen zu arbeiten, wann und wo sie wollen. Nur, warnt ein Autor und Sozialwissenschaftler: Wer diese neuen Freiheiten will, muss sie selbstbewusst einfordern.

2 Heute kennt Arbeit keine Grenzen mehr. Unaufhaltsam sickert sie in die letzten Winkel des Privatlebens ein, und der BlackBerry als elektronische Fußfessel verhindert ein Entkommen. Statt neuer Freiheiten haben uns die neuen, flexiblen Arbeitsformen vor allem eines gebracht: ein zuvor nicht gekanntes Maß an Selbstausbeutung. Sagt ein Autor und Sozialwissenschaftler. Seine Konsequenz: Lernen, Nein zu sagen. / 07.01.09

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Zum Buch

: Die Kunst der Selbstausbeutung. Wie wir vor lauter Arbeit unser Leben verpassen. DuMont Buchverlag, Köln 2007, 224 Seiten, ISBN 978-3-8321-8027-0

Die Kunst der Selbstausbeutung

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Autor

Winfried Kretschmer
Kretschmer

Winfried Kretschmer ist Chefredakteur und Geschäftsführer von changeX.

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