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| Liebe Leser, |
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ein Newsletter zu ungewöhnlicher Zeit, aber rechtzeitig zu Ostern. Mit den aktuellen Buchvorstellungen im Frühjahr.
Ein Zufallsfund ist die Buchempfehlung ganz oben in unserer aktuellen Liste, der auch das Leitzitat dieses Newsletters entstammt: Es war ein Weihnachtsgeschenk eines Buchhändlers, eine Überraschung, die uns wiederum als Buchtipp erreichte. Olga Tokarczuk reflektiert in ihrer Vorlesung zur Verleihung des Literaturnobelpreises, was in dieser Situation eines wohl epochalen Umbruchs so deutlich zutage tritt: das Fehlen einer Erzählung, von Erzählformen, die den Wandel konkret und begreifbar machen. Olga Tokarczuk bringt dies unvergleichlich auf den Punkt.
Auch sonst begibt sich unsere Buchumschau auf die Spur von Brüchen, Umbrüchen, Paradigmenwechseln und Ansätzen neuen Denkens. Vielleicht sind einige Anregungen dabei.
Eine inspirierende Lektüre und natürlich frohe Ostern wünscht
Winfried Kretschmer, changeX
… und bleibt gesund!
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| Neu im Magazin |
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| Neue Erzählungen gesucht |
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| Reingelesen - Buchvorstellungen im Frühjahr 2021 |
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Hier unsere Buchvorstellungen im Frühjahr 2021. Dieses Mal geht es um neue Erzählformen und ein neues Erzählen, um die grundsätzliche Sozialität von Arbeit und wirtschaftsdemokratischen Experimentalismus, um die Rehabilitierung von Hand und Herz, um Langzeitdenken, um schnelles und langsames Denken, um Vielfalt als verborgenes Kapital, um zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten, um einen Neustart im Start-up-Modus und schließlich um einen anderen Blick auf die Wut.
02.04.2021
zur Rezension
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| Zitat |
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"Unser heutiges Problem scheint darin zu bestehen, dass wir nicht nur für die Zukunft, sondern auch für das ganz konkrete ‚Jetzt‘, für die rasend schnellen Veränderungen in der Welt, noch keine passenden Erzählformen haben. Es fehlt uns die Sprache, es fehlen Sichtweisen, Metaphern, Mythen und neue Märchen."
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Olga Tokarczuk: Der liebevolle Erzähler
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