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Neues zur Zukunft

Geschichte(n), die die Zukunft erzählt - ein Buchstreifzug durch aktuelle Titel zu Zukunft und Zukunftsforschung
Sammelrezension: Stefan Wally

Der Umgang mit der Zukunft ist alles andere als einfach - da mag man den Autoren eines aktuellen Buchs zum Thema gerne zustimmen. Sicher gilt auch: Der Blick in die Zukunft ist immer wieder spannungsvoll und voller Widersprüche. Vor allem aber auch reizvoll und meist durchaus erkenntnisreich. Das gilt auch für einige aktuelle Titel zum Thema. Stefan Wally von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat sich einige Publikationen zu Zukunft und Zukunftsforschung angesehen.

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Die Zukunftsforschung hat ihre eigene Geschichte. Joachim Radkau hat sich diese Geschichte der Zukunftsforschung für die Zeit nach 1945 in Deutschland genauer angesehen. Geschichte der Zukunft heißt sein neues Buch. Was die Leserin und den Leser erwartet: Ein umfangreicher Essay, in dem sehr viel Material zu sehr verschiedenen Themen sortiert vorgestellt und kommentiert wird. Das hat den Vorteil, dass man an sehr spannende Wendungen in der Geschichte der Zukunftsforschung erinnert wird, dass Debatten, die heute noch geführt werden, zurückverfolgbar werden und etliche Quellen ergänzt werden, die bislang in wichtigen Werken fehlten. 

Das Buch ist flüssig zu lesen, und man hört Radkau gerne zu, wie er aus einer Geschichte erzählt, in der er selbst eine relevante Rolle spielte. Radkau (Jahrgang 1943) verfasste zu Beginn der 1980er-Jahre ein Standardwerk zu Aufstieg und Krise der deutschen Atomwirtschaft, war der Umweltbewegung immer verbunden und erhielt 2012 den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe. Radkaus lange Erzählung über Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute, so der Untertitel, befasst sich in den ersten Teilen mit Prognosen zum Wiederaufbau und zur Stabilisierung der Ernährungslage nach 1945 und zum Kalten Krieg ("Die Russen kommen"). Im Ablauf der chronologisch geordneten Themen folgt danach die Auseinandersetzung über die Nutzung der Atomenergie und eine scheinbar drohende "Bildungskatastrophe". Es geht immer wieder auch um Bemühungen, vor allem ab Mitte der 1960er-Jahre, die Zukunftsforschung zu institutionalisieren. Ausreichend Platz nehmen die Debatten über Utopien (geführt gerne mit Ernst Bloch) und möglichst exakte Pläne über den Verlauf der näheren Zukunft ein (man denke an die Wirtschaftspläne der deutschen Regierung der 1970er-Jahre). Der Gegenwart nähert sich Radkau mit der Darstellung der Debatten über das deutsche Krisenempfinden der Jahrtausendwende, den Nachhaltigkeitsdiskurs sowie über Arbeit 4.0. Besonders interessant sind die Kapitel über den Zukunftsdiskurs in der DDR, weil dieser bislang weit weniger reflektiert ist als jener in Westdeutschland.


Scheitern der Vorhersagen


Es entsteht ein fast durchgängiges Bild des Scheiterns der Vorhersagen. Radkau geht dabei sehr unterschiedlich streng mit deren Autorinnen und Autoren ins Gericht. Am Ende jedenfalls bedeutet der Gesamtbefund des Scheiterns der Vorhersagen für Radkau nicht, dass man die Beschäftigung mit der Zukunft aufzugeben habe. "Eins ist vorweg sicher, nach all den Erfahrungen mit Fehlprognosen: Die perfekte Prognose gibt es nicht."  

Zehn Thesen formuliert Radkau am Ende seines Buches, die den Kern seiner Erkenntnisse zusammenfassen. Demnach dürfe man die Offenheit großer Fragen nicht leugnen und keine Zukunftssicherheit vortäuschen. Damit einhergehen müsse die Bereitschaft zur Diskussion und Selbstüberprüfung - vor allem auch der Prämissen der Vorhersagen. Immer ist die Verwurzelung der Entwürfe in der Gegenwart zu reflektieren und auch das Unerwartete zu (be)denken. Radkau betont die Notwendigkeit, gewünschte und wahrscheinliche Zukünfte nicht zu verwechseln. Erwartete Entwicklungen apokalyptisch zu überzeichnen sei gefährlich, weil es die Bereitschaft, auf Botschaften zu hören, langfristig reduziere - wenn sich die realen Veränderungen als im Vergleich zur Vorhersage weniger dramatisch herausstellen. Gleichzeitig müsse man in der Rezeption von Zukunftsvoraussagen sowohl Utopien als auch katastrophalen Szenarien Aufmerksamkeit schenken. Denn aus ihnen war immer wieder zu lernen. Und als Handlungsanleitung bei Gefahrenszenarien schlägt Radkau vor, im Zweifelsfall "auf der sicheren Seite" zu bleiben. 

Robert Jungk spielte in der Geschichte der Zukunftsforschung eine bedeutende Rolle. Radkau erkennt dies an, spricht von Jungk als dem populärsten deutschen Zukunftspublizisten, der mit dem Stil der Reportage die Zukunft in der Gegenwart aufzuspüren versuchte. In dieser Beschreibung steckt aber auch Kritik an Jungk. Immer wieder weist der Autor auf Wendungen in Jungks Denken hin, die er mal als "verwirrend", mal als Verkörperung dessen, was Radkau als "Zickzack der Zukünfte" beschreibt. In diesen Passagen schwingt ein Anspruch mit, dem Radkau eigentlich selbst eine Abfuhr erteilt: Die Idee nämlich, dass Menschen, die sich mit der Zukunft auseinandersetzen, Jahre oder gar Jahrzehnte lang konsistente Aussagen treffen sollten. Gerade im Denken Jungks wird aber die Gebundenheit seiner Zukunftsaussagen in der jeweiligen Zeit ganz offensichtlich: in den Diskursen, in denen er sich bewegte, und in den Erfahrungen, die er machte. Die Wendungen sind schön dokumentierbar, da Jungk sich nach der Veröffentlichung umfangreicher Texte nicht jahrelang zurückzog, sondern permanent publizierte, um - so sein Anspruch - in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Jungk reflektierte dies übrigens auch: Sowohl seine Einstellung zur Atomenergie als auch zur Zukunftsforschung änderte sich im Lauf seines Lebens. Und immer wieder reflektiert er sein Verwerfen alter Ideen und das Aufgreifen neuer Überlegungen.  

Radkaus Buch ist lesenswert, es ist ein wertvoller Beitrag zur Geschichte der Zukunftsforschung, und seine abschließenden Thesen passen auch zum Kanon der heute sehr zurückhaltenden und selbstkritischen akademischen Zukunftsforschung. Dass in einigen Nebensätzen etwas zu schnell über manche Akteurinnen und Akteure geurteilt wird, sollte niemanden abhalten, das Buch zur Hand zu nehmen.


Zukunft befragt


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Sascha Mamczak kann schreiben. Sein Büchlein Die Zukunft. Eine Einführung bringt der Leserin und dem Leser ein äußerst komplexes Thema wunderbar sortiert Schritt für Schritt näher. Dabei ist das nicht einfach. Denn die Zukunft und das Denken und Schreiben über sie haben eine lange Geschichte - wobei diese Geschichte keineswegs dazu geführt hat, dass heute alles klar wäre. So sind es auch Fragen, die das Terrain bereiten. Wollen wir wirklich wissen, was in der - vor allem unserer eigenen - Zukunft passiert? Ist es überhaupt denkbar, die Zukunft einigermaßen (oder ganz) präzise vorherzusagen? Und wenn nicht: Kommen wir wenigstens mit "Big Data" der Bestimmung der zukünftigen Realität etwas näher? 

Mamczak macht es sich nicht einfach. Er belässt es nicht bei den Fragen. Er reflektiert den Begriff der Zukunft, unterscheidet zwischen Zukunft und zukünftigen Ereignissen. Er beobachtet, wie über Zukunft gesprochen wird: Ist die Zukunft etwas, das sich ereignet, das wir bewältigen müssen? Oder ist Zukunft etwas, das wir erzeugen, machen, auch (zumindest ein Stück weit) gestalten?  

In dem Buch finden wir auch eine erste Übersicht über die Geschichte der Auseinandersetzung mit der Zukunft, erfahren viel über eingetroffene und nicht eingetroffene Vorhersagen, über die Entwicklung von Methoden und die sie hervorbringenden Paradigmen. Es verfolgt das Zukunftsdenken bis in die frühesten Kulturen zurück, reflektiert den Zusammenhang zwischen Religion und Zukunftsdenken und ordnet die Utopien ein.  

Abschließend sieht Mamczak nach, wie es um die Zukunft heute steht. Dabei stellt er fest, dass junge Leute sich heute kaum noch ein breites gesellschaftliches Zukunftsbild ausmalen. Gerade unter ihnen scheine eine Art "Zukunftsstress" vorzuherrschen: das bohrende Gefühl, ständig Weichen stellen zu müssen, um nicht den Anschluss an etwas zu verlieren, wovon man nur eine diffuse Vorstellung hat.


Der Mensch als lernfähiger Voraussageverhinderer


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Elmar Schüll ist eine der treibenden Kräfte im "Netzwerk Zukunftsforschung". In diesem Netzwerk haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen, die um methodische Klarheit bei der Befassung mit der Zukunft ringen. Schüll leistet dazu seit Jahren wichtige Beiträge. Er bleibt aber nicht bei der Befassung mit der Methodik stehen, sondern widmet sich auch der Anwendung. In seiner Studie Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen wird dies dokumentiert.  

Nicht jeden werden die österreichischen Fachhochschulen als Thema interessieren. Dass der Band aber trotzdem auch für andere sehr lesenswert ist, liegt an der systematischen und umfassenden Entwicklung des methodischen Ansatzes der Studie. Schüll nimmt die Mühe auf sich, die Grenzen und Möglichkeiten der zukunftsbezogenen Forschung darzustellen, um die Relevanz und Aussagekraft der Ergebnisse in den richtigen Kontext zu setzen. 

Dabei dekliniert Schüll auch die Einwände gegen das Vorherwissen herunter. Die eingeschränkten Kontrollmöglichkeiten bei Zukunftsvoraussagen, die hohe Komplexität in den Sozialwissenschaften, das Fehlen sozialwissenschaftlicher Gesetze, der Mensch als lernfähiger Voraussageverhinderer und die Effekte der Voraussagen selbst auf ihre Materialisieren sind einige der Einwände, die der Autor anführt. "Entscheidend für die wissenschaftliche Validität entsprechender Zukunftsaussagen ist dann nicht mehr, ob die vorausgesagten Ereignisse in einer zukünftigen Gegenwart wie beschrieben eintreffen, sondern wie gut sie in der Gegenwart argumentativ abgesichert sind." Zukunftsaussagen haben deswegen grundsätzlich eine konditionale Struktur. Schüll erinnert an die Standards und Gütekriterien, die für Zukunftsforschung in Anschlag gebracht werden: Konsistenz (in sich widerspruchsfrei), interne Kohärenz (die Aussagen werden Wechselwirkungen gerecht), Adäquatheit der Systemgrenzen und externe Kohärenz (klare Definition des Gegenstandsbereichs und Abgrenzung auf die Systemumwelt) sowie Transparenz der Prämissen, Annahmen und Wertvorstellungen. Zukunftswissen ist aber auch bei Einhaltung dieser Standards im Prozess der Genese immer vorläufig, fragil und zeitgebunden. 

Im konkreten Fall entwickelt Schüll drei Szenarien für die Zukunft des Fachhochschulsektors in Österreich. Eines bezieht sich auf die Umsetzung der Idealvorstellung des österreichischen Wissenschaftsrates, eines schreibt die gegenwärtige Entwicklung weiter fort und das dritte Szenario greift die Entwicklung auf, die laut einer Delphi-Befragung mehrheitlich als wünschenswert eingestuft wurde.  

Ein Buch, das für jeden, der Zukunftsforschung aktiv betreiben will, einen guten Bezugspunkt bei Fragen der Methodik darstellt. Und das für jeden, der sich mit der Entwicklung der Wissenschaft beziehungsweise der österreichischen Fachhochschullandschaft beschäftigt, eine spannende Lektüre ist.


Methodische Transdisziplinarität


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Über wissenschaftstheoretische und methodologische Problemlagen der Zukunftsforschung geht es auch im Band 5 der Reihe "Zukunft und Forschung" unter dem Titel Empirische Prognoseverfahren in den Sozialwissenschaften. In 13 Beiträgen diskutiert die Publikation verschiedene Aspekte der Prognostik, zeigt empirische Beispiele der Prognoseerstellung, reflektiert aber auch die Geschichte der Prognostik und den Umgang der Politik mit Prognosen. Gleich im Eingangskapitel spricht Justin Stagl auch ein Dilemma der Prognostik an: "Prognostiker streben nach Gründlichkeit und legen sich ungern fest, die Adressaten jedoch erwarten rasche und klare Orientierungen." 

Die Herausgeber betonen die heute erkennbare Vielfältigkeit in den methodischen Zugängen, die auch in diesem Sammelband offensichtlich wird. Die Zukunft der Zukunftsforschung sehen sie daher in methodischer Transdisziplinarität. Mit diesem Band will man Grundlagenarbeit leisten: "Zum einen sollen Entwicklungen in diesem Methodenfeld aufgezeigt und aktuelle Ansätze zu Prognostik und Prognosemethodologie in den Sozialwissenschaften dargestellt, systematisiert und in ihren Abläufen verglichen werden. Aktuelle Studien sollen zur Bereicherung und Veranschaulichung beitragen. Erklärtes Ziel des Bandes ist es, den Prozess der Prognose in seiner meist transdisziplinären methodischen Konzeption und Einbettung aus einer methodologischen Perspektive darzustellen."


Alles Mögliche vorausdenken


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Ebenfalls mit Methoden der Zukunftsforschung beschäftigt sich das Buch Szenario-Management von Alexander Fink und Andreas Siebe. Die Zielgruppe dieses Bandes sind vor allem Entscheider in Organisationen, seien es Firmen oder andere Einrichtungen. Demzufolge wird das Thema auch gut lesbar eingeführt, anhand von Beispielen illustriert und kann als Handbuch durchgehen. 

Die Autoren reflektieren wichtige Erfahrungen der Zukunftsforschung sowie einige Debatten über die Methodik, schwenken dann aber sehr schnell auf die konkrete Anwendung des Szenario-Managements ein. Dabei fokussieren sie vorrangig auf die betriebswirtschaftliche Einsetzbarkeit. Wo entstehen Märkte, wie kann man mit ihnen umgehen, wie können Produkte in der Zukunft bestmöglich platziert werden? Das sind die Fragen, die sich Unternehmen stellen. An sie richten die Autoren "die Aufforderung, beim notwendigen Umgang mit der Zukunft alle Möglichkeiten vorauszudenken - die erwarteten und üblichen ebenso wie die unerwarteten unüblichen". Unternehmen müssten sich "von der Vorstellung lösen, dass sie es mit nur einer exakt prognostizierbaren Zukunft zu tun haben - aber sie sollten trotzdem über Zukunft nachdenken. Sie müssen anerkennen, dass die alten Gesetze von Ursache und Wirkung in einer hochkomplexen Welt an Geltung verlieren - aber sie sollten trotzdem nach Strukturen und Zusammenhängen suchen. Und sie müssen erkennen, dass gegenwärtiger Erfolg kein Garant für eine erfolgreiche Zukunft ist - aber sie sollten sich deshalb nicht allein auf die ‚großen, verwegenen‘ Ziele stürzen." 

Fazit dieses Buchstreifzugs: Der Blick in die Zukunft ist immer wieder riskant, voller Spannung und natürlich auch voller Widersprüche. Vor allem aber ist er reizvoll und meist auch erkenntnisreich. 


Zitate


"Eins ist vorweg sicher, nach all den Erfahrungen mit Fehlprognosen: Die perfekte Prognose gibt es nicht." Joachim Radkau: Geschichte der Zukunft

"Die Geschichte der Zukunftserwartungen ist zugleich eine Geschichte der Überraschungen." Joachim Radkau: Geschichte der Zukunft

"Das Grundfaktum bei allem Zukunftsdenken ist die Unsicherheit der Zukunft." Joachim Radkau: Geschichte der Zukunft

"Brauchen wir überhaupt allzu konkrete Bilder von der Zukunft? Geht es nicht auch ohne? Reicht die Gegenwart nicht aus? Das klingt wie eine recht einfach zu beantwortende Frage - selbstverständlich brauchen wir ein Bild von der Zukunft. (...) Doch wenn die Gegenwart dieses Bild so dominiert wie unsere, wenn wir uns in der Escher’schen Gedankenschleife hoffnungslos verrannt haben, dann ist es vielleicht besser, sich für eine Weile von der Zukunft abzuwenden und auf das zu blicken, was jetzt geschieht, in diesem Moment, nicht ‚vor‘, sondern ‚neben‘ uns." Sascha Mamczak: Die Zukunft. Eine Einführung

"Entscheidend für die wissenschaftliche Validität entsprechender Zukunftsaussagen ist … nicht …, ob die vorausgesagten Ereignisse in einer zukünftigen Gegenwart wie beschrieben eintreffen, sondern wie gut sie in der Gegenwart argumentativ abgesichert sind." Elmar Schüll: Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen

"Das zentrale Ergebnis der Diskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen der wissenschaftlichen Vorausschau lautete, dass sich zukünftige Entwicklungen grundsätzlich nicht im Voraus wissen lassen - zumindest nicht, wenn das weithin verbreitete Verständnis von Wissen als verlässliches, empirisch validiertes Wissen angelegt wird. (...) Die Zukunft der österreichischen Fachhochschulen stellt sich als offen dar. Gerade deshalb ist seine zukünftige Entwicklung auch in hohem Maße gestaltbar." Elmar Schüll: Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen

"Prognostiker streben nach Gründlichkeit und legen sich ungern fest, die Adressaten jedoch erwarten rasche und klare Orientierungen." Reinhard Bachleitner, Martin Weichbold, Markus Pausch: Empirische Prognoseverfahren in den Sozialwissenschaften

 

changeX 19.05.2017. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Quellenangaben

Zu den Büchern

: Geschichte der Zukunft. Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute. Hanser Verlag, München 2017, 544 Seiten, 28 Euro, ISBN 978-3-446-25463-3

Geschichte der Zukunft

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: Die Zukunft. Eine Einführung. Heyne Verlag, München 2014, 112 Seiten, 8.99 Euro, ISBN 978-3-453-31595-2

Die Zukunft

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: Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen. Eine Vorausschau. Schriftenreihe zum Bildungsrecht und zur Bildungspolitik 15. Verlag Österreich, Wien 2016, 397 Seiten, 9 Euro (A), ISBN 978-3-7046-7586-6

Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen

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: Empirische Prognoseverfahren in den Sozialwissenschaften. Wissenschaftstheoretische und methodologische Problemlagen. Reihe "Zukunft und Forschung" Band 5. Springer Verlag, Wiesbaden 2016, 329 Seiten, 49.99 Euro (D), ISBN 978-3-658-11931-7

Empirische Prognoseverfahren in den Sozialwissenschaften

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: Szenario-Management. Von strategischem Vorausdenken zu zukunftsrobusten Entscheidungen. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2016, 342 Seiten, 64 Euro (D), ISBN 978-3-593-50603-6

Szenario-Management

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Autor

Stefan Wally
Wally

Stefan Wally ist Geschäftsführer der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg und schreibt als Rezensent für das pro zukunft-Buchmagazin der Robert-Jungk-Bibliothek.

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