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Ihre Suche nach "Tag: Individualisierung" ergab 9 Treffer.
Die Qualen des Narzissmus - das neue Buch von Isolde Charim / 16.12.2022
Narzissmus ist zu einer gesellschaftlichen Forderung geworden. Zu einer sozialen Form. Zwang wird ersetzt durch subjektiven Antrieb. Jedes Subjekt wird sich selbst zum Maßstab, Selbstsorge zur heutigen Form, in der Gesellschaft zu leben. Die These dieses Buches. Eine These mit Sprengkraft. Denn damit erhielte ein antigesellschaftliches Prinzip gesellschaftsbildende, gesellschaftsbestimmende Kraft. Eine Sackgasse.
Die Bücher des Jahres 2022 vorgestellt in Kurzrezensionen / 09.12.2022
Die inspirierendsten Bücher des zurückliegenden Jahres. Sachbücher, die gesellschaftliche Entwicklungen kritisch reflektieren und neue Zukunftsperspektiven eröffnen. Bücher für zukunftsweisendes Denken, hier ausführlich vorgestellt in Kurzrezensionen.
Unsere Buchvorstellungen im Spätherbst/Winter 2022 / 03.12.2022
In unserer Buchauslese geht es dieses Mal um Narzissmus als gesellschaftsbestimmende Kraft, um die Frage, wie eine Gesellschaft damit umgeht, dass ihr die bisherige Normalität abhandenkommt, um eine vollständige Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft in Reaktion auf die Krise der Erde, um einen ungewöhnlichen, neuen Blick auf Konflikte, um Überzeugungen und wie sie zustande kommen, um intellektuelle Bescheidenheit als Voraussetzung, Lösungen für komplexe Probleme zu finden, um Reue als unsere unverstandenste Emotion, um die Frage, was wir von anderen Kulturen lernen können, und schließlich um Winterschwimmen als K.-o.-Schlag für unsere Bequemlichkeit.
Studie "Zukunftsfähige Führung" - ein Überblick / 11.03.2015
Die gesellschaftlichen, organisationalen und individuellen Bedingungen des Führens haben sich grundlegend gewandelt. So grundlegend, dass das Konzept "Führung" selbst erodiert. Eine Studie vermisst das Feld. Und gibt Empfehlungen, wie sich eine neue Kultur des Führens gestalten lässt.
Die einzige Sicherheit in einer chaotischen Welt ist man selbst - ein Gespräch mit Kjell A. Nordström. / 05.11.2008
Wenn alles im Fluss ist, bleibt nur eine Sicherheit: man selbst mit seinen ganz speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sagt ein schwedischer Managementguru. Seine These: In einer chaotischen und komplexen Welt ist ein klares Selbstbild das Einzige, worauf man hoffen kann. Die Chance dabei: Mit den alten Sicherheiten zerbröseln auch die vordefinierten Rollen. Heute sind wir frei, zu sein, wer immer wir sein möchten. Und je unverwechselbarer wir sind, desto größer ist die Chance auf Erfolg. / 05.11.08
changeX-Sommerklassiker 2007 - Folge 8 und Schluss: Der Einzige und sein Eigentum von Max Stirner. / 22.08.2007
Es gibt sie: Bücher, nach deren Erscheinen die Welt nicht mehr war wie zuvor. Weil sie eine neue, andere Sicht der Dinge entworfen haben, hinter die es kein Zurück mehr gab. Weil sie uns den Spiegel vorgehalten haben und unser Leben in einem ganz neuen Licht erscheinen ließen. Solchen, oftmals zunächst unerkannten Erkenntnisjuwelen - Klassikern eben - widmet sich unsere Sommerserie 2007. changeX-Autoren stellen ihre Favoriten vor: subjektiv, pointiert und reflektierend. In der achten und letzten Folge erinnert Winfried Kretschmer an ein Werk, das vor einem guten Jahrhundert schon unser heutiges individualistisches Menschenbild vorausgeahnt hat. / 22.08.07
Die Z_punkt-Trendkolumne: Durch das Erstarken der Zivilgesellschaft erodieren alte politische, wirtschaftliche und mediale Machtstrukturen. | Folge 16 | / 05.10.2005
Politik, Wirtschaft und Medien verlieren immer deutlicher ihre vertrauten Machtmonopole. Die Gesellschaft wendet sich von den klassischen Institutionen ab und bringt immer neue Muster an sozialer Wirklichkeit hervor. Beispiel Medien. Die Meinungs- und Willensbildung vollzieht sich längst nach neuen Mustern - etwa innerhalb der "New Civic Media" in Weblogs und Foren. Die Blockbuster hingegen verlieren an Einfluss und Bedeutung. Weder das elitäre Getue der Feuilletonisten noch die populistische Marktschreierei des Boulevards erzeugen noch den alten Gehorsam.
Schönheit der Uniformität - das neue Buch von Gabriele Mentges und Birgit Richard. / 31.08.2005
Goldene Knöpfe, hohe Kragen, strenger Schnitt - Uniformen haben einen schlechtes Image in unserer Gesellschaft. Militärischer Drill, beschnitte Freiheit, hierarchisch organisierte Ordnungsmächte, assoziiert der Bürger und wendet sich ab von dem Phänomen Uniform und Uniformität. Dabei geht es bei Uniformität auch um ein soziokulturelles Phänomen: sie ist die allgegenwärtige Kehrseite der Individualisierung in unser Gesellschaft. Ob im Kloster oder in der Jugendkultur, in der Mode oder im Film. Der Clou dabei: Uniforme Strukturen sind nicht nur Fessel, sondern können auch neue Formen der Individualität hervorbringen.
Auf dem Weg in die New Economy: Die Gewerkschaften müssen endlich raus aus ihrem Bollwerk. / 25.01.2001
Ein Rückblick aus dem Jahre 2020 entlarvt die Gewerkschaften als Hüter der alten Arbeitswelt. Wie aber sieht ihr Erfolgsweg in die New Economy aus? Das Rezept: Gewerkschaften coachen ihre Mitglieder bei der Organisation ihres Selbständigen-Daseins.