Suchergebnis
Ihre Suche nach "Tag: Aristoteles" ergab 15 Treffer.
Neid im Schatten sozialer Gerechtigkeit - ein Zwischenruf von Ulf D. Posé. / 10.11.2003
Gegen Neid ist kein Kraut gewachsen. Das wussten schon die alten Griechen. Ihr Experiment: Mit exakt gleicher Reichtumsverteilung sollte der Neid besiegt werden. Doch es kam anders. Schon bald stellten sie fest, dass die Menschen nicht gleich sind und deshalb nicht gleich behandelt werden können. Sie gaben auf. Der Neid blieb - bis heute. Neider sitzen in der ersten Reihe. Rastlos möchten sie den Scharlatanen des Erfolgs das Handwerk legen, für universelle Gerechtigkeit sorgen und dem Erfolgreichen nachweisen, dass sein Erfolg unredlich ist. Doch Neider sind unfähig zu Kooperation und Solidarität.
Die Enzyklopädie der Faulheit - das neue Buch von Wolfgang Schneider. / 29.10.2003
Die alten Griechen waren ein faules Gesindel. Für die Arbeit waren Sklaven zuständig. Das Modell klappte vorzüglich. Bis ein Mann namens Luther des Weges kam und den Fleiß als Quelle des Seins ausrief. Von nun an ging's bergab - mit dem Müßiggang. Adam Smith, Karl Marx und Hannah Arendt bejubelten fortan die Arbeit als Sinnstiftung. Jetzt erinnert ein Historiker wieder an Sinn und Nutzen der Faulheit: eine Quelle der Inspiration und Kreativität, ein Lebenselixier mit viel Lustgewinn. Wie wahr! Da könnte doch die Arbeit eine Menge von der Faulheit lernen.
Leistung lohnt sich nicht - ein Zwischenruf von Ulf D. Posé. / 24.10.2003
Karl Marx war der Erfinder des Leistungsprinzips. Sein Ansatz: Leistung bestimmt den Wert von Arbeit. Jeder erhält gleiches Geld für vergleichbare Leistung. Egal, welchen Nutzen die Arbeit stiftet. Der Kapitalismus schrieb sich aber genau diesen auf seine Fahnen: Steigt der wirtschaftliche Nutzen von Arbeit, ist sie einfach mehr wert. Deshalb verdienen Dieter Bohlen und Franz Beckenbauer, obwohl sie weniger leisten, mehr als einfache Arbeiter. Die Uhren im Kapitalismus laufen anders: Leistung muss sich überhaupt nicht lohnen. Nichts leisten ist mitunter sogar mehr wert.
Die Wertigkeit von Erwerbsarbeit - ein historischer Abriss. / 19.06.2001
In der Antike hatte Erwerbsarbeit ein negatives Image. Erst der Protestantismus verlieh der Arbeit einen moralischen Sinn. Heute ist sie der zentrale Ort für eine gesellschaftliche Teilhabe - doch auch das könnte sich wieder ändern.
New Economys gab es bereits vorgestern und gestern: Von der Steinzeit zur Agrargesellschaft, vom Feudalismus zum Industriekapitalismus. Jetzt wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Folge1: Anfangsschwierigkeiten der New Economy in der Steinzeit. / 06.04.2001
"Nicht die Umstände sind es, die uns zu schaffen machen, sondern unsere Einstellungen." (Epiktet, griechischer Philosoph, 58 - 138 v. Chr.)