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Zukunft gestalten

Folge 9 der Serie Zukunft der Zukunft
Essay: Robert Gaßner

Zukunft ist Nichtwissen. Zunächst. Obwohl wir grundsätzlich nicht wissen können, was kommen wird, gestalten wir mit unserem Handeln heute Zukunft mit. Und machen uns Bilder und Vorstellungen von der Welt von morgen. Welche Zugänge wir zur Zukunft entwickeln können, davon handelt diese Serie. In Folge 9 begreift Robert Gaßner Zukunft als gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe und beschreibt, wie eine partizipative Entwicklung von Zukunftsbildern aussehen kann.

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Abstract: Die beste Möglichkeit, Zukunft vorherzuwissen, ist, sie selbst (mit) zu gestalten. Wenn wir unsere Zukunft selbst beeinflussen, sollten wir wissen, wo wir eigentlich hinwollen. Wir brauchen ein Bewusstsein für unsere privaten und beruflichen "Wirkfelder", und wir brauchen Ziele, die unser Handeln leiten können. Eine der vornehmsten Aufgaben der Zukunftsforschung ist daher die Unterstützung von gesellschaftlichen Zielbildungsprozessen - Antworten zu finden auf die Frage: In welcher Zukunft wollen wir eigentlich leben? Denn: Zukunft ist zwar nicht vorhersehbar, wohl aber zu wesentlichen Teilen gestaltbar.


Zukunft ist gestaltbar


Zukunft ist nur in sehr begrenztem Ausmaß vorhersehbar. Ein viel zitiertes Bonmot von Mark Twain besagt denn auch, dass Prognosen insbesondere dann schwierig sind, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Und der französische Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry ging noch einen Schritt weiter und forderte imperativ: "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen." 

Die beste Möglichkeit, Zukunft vorherzuwissen, ist demnach, sie selbst (mit) zu gestalten. Und das ist bei näherer Betrachtung nicht etwa ein exklusives Privileg der Mächtigen und Superreichen. Nein, wir alle gestalten Zukunft bereits heute und in jeder Minute - egal ob als Wahlbürger, Konsumenten, Verkehrsteilnehmer, Eltern, Studenten oder als Arbeitnehmer, Lehrer, Beamte, Politiker. Viele von uns nehmen darüber hinaus auch noch - bewusst oder unbewusst - gestaltenden Einfluss als Sparer, Geldanleger oder Anteilseigner.


Wissen, wo wir hinwollen


Wenn wir nun aber alle unsere Zukunft selbst beeinflussen, professionell und privat, sollten wir wissen, wo wir eigentlich hinwollen. Das heißt, wir brauchen ein Bewusstsein für unsere privaten und beruflichen "Wirkfelder", und wir brauchen vor allem Ziele, die unser Handeln leiten können. Ohne Visionen - mehr oder weniger utopische, teils aber auch sehr konkrete - für ein sinnerfülltes Leben und eine lebenswerte Welt haben wir weder in unserem privaten Alltag noch in unserem professionellen Umfeld ausreichend Orientierung, um wichtige Handlungsalternativen zu erkennen, die jeweils zielführendsten Entscheidungen zu treffen sowie konkrete Pläne und Strategien zu entwickeln oder zu bewerten. Oder wie es der römischer Dramatiker und Philosoph Seneca sinngemäß formulierte: Derjenige, der nicht weiß, welchen Hafen er ansegeln will, für den weht nie der richtige Wind. Mit anderen Worten: Ohne Leitbild kann man günstige Entwicklungsoptionen nicht als solche erkennen und also auch keinerlei, wie immer geartete Zukunftsentwicklungen wirklich für die eigenen Ziele nutzen oder nutzbar machen.  

Auch der Sozialpsychologe Harald Welzer kommt in seiner eindrücklichen Analyse des dominanten Wachstumsparadigmas in unserer westlichen Kultur zu dem Schluss, dass die unumgängliche gesellschaftliche Transformation zu einer Postwachstumsgesellschaft nur dann gelingen kann, wenn wir motivierende Leitvorstellungen entwickeln, die sich durch ihre sinn- und zielgebende Ausstrahlung "in die Alltagsvollzüge und Lebensstile, in die Selbstkonzepte und Zukunftshorizonte einschreiben". (1)  

Die zentralen Fragen jedes konstruktiven Zukunftsdenkens sollten also weniger lauten: "Was wird uns die Zukunft bringen?", oder: "Auf welche Trends müssen wir uns vorbereiten?" Vielmehr sollten wir uns zunächst eher fragen: "In welcher Zukunft wollen wir eigentlich leben? Was wäre denn aus unserer Sicht eine gute Entwicklung oder allgemeiner ein ,gutes Leben‘?" Erst danach sollte man darangehen, die nahezu unendliche Anzahl möglicher Zukunftsoptionen danach zu sortieren, auszuwählen und fortzuentwickeln, welche uns unseren daraus abgeleiteten Zielen mit ausreichender Wahrscheinlichkeit näher bringen und welche kritischen Pfade und potenziellen Fehlentwicklungen dabei möglichst vermieden werden sollten.  

Wissenschaftliche Zukunftsforschung und Zukunftsgestaltung ist eine professionelle und systematische Form, sich mit diesen Herausforderungen zu befassen. Rolf Kreibich, der Nestor der deutschsprachigen Zukunftsforschung, hat deshalb immer wieder bewusst breit formuliert: "Zukunftsforschung ist die wissenschaftliche Befassung mit möglichen, wünschbaren und wahrscheinlichen Zukunftsentwicklungen und Gestaltungsoptionen sowie deren Voraussetzungen in Vergangenheit und Gegenwart." (2)


Instrumente einer gestaltungsorientierten Zukunftsforschung


Grundlegende Bestandteile einer so verstandenen gestaltungsorientierten Zukunftsforschung sind zum einen Instrumente, die zusätzliche Kriterien und Informationen für anstehende Handlungs- und Gestaltungsentscheidungen liefern. Das können eher konventionell erstellte Gutachten, Prognosen, Potenzialstudien, Machbarkeitsstudien, Meinungsumfragen et cetera sein. Seit einigen Jahren fallen unter diese Rubrik zunehmend auch speziellere Verfahren, wie etwa Ökobilanzen, Lebenszyklusanalysen, Benchmark- und Best-Practice-Studien, SWOT-Analysen, Modellierungen und Ähnliches.  

Zum anderen spielen in einer gestaltungsorientierten Zukunftsforschung vor allem partizipative Instrumente zur aktiven Beteiligung Betroffener eine zentrale Rolle. Hierunter fallen etwa Szenarioprozesse, Zukunftswerkstätten, Planungszellen, Bürger- und Konsensuskonferenzen, Zukunftskonferenzen, integrative Roadmapping-Prozesse, aber auch Mediationen, runde Tische et cetera.  

Am Beispiel des gemeinnützigen Berliner Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), einer der ältesten Institutionen der wissenschaftlichen Zukunftsforschung im deutschsprachigen Raum, lässt sich gut zeigen, welch breites Themenportfolio dabei behandelt werden kann: Am IZT haben sich in drei Jahrzehnten anwendungsorientierter Zukunftsforschung die zehn folgenden Forschungslinien herausgebildet: Grundlagen und Methoden der Zukunftsforschung und Zukunftsgestaltung, Technikfolgenabschätzung und Technikbewertung, nachhaltige Entwicklung und Agenda 21, ökologisch Wirtschaften, Innovationsforschung, Anwendung und Folgen von Informations- und Kommunikationstechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien für die nachhaltige Entwicklung, Regionalentwicklung und neue Technologien, Energie und Emissionsmanagement sowie last, but not least Stadt, Mobilität und Wohnen.  

Typisch ist dabei ein sich immer wieder wandelnder und immer wieder neu zu kombinierender Methodenmix mit Ansätzen aus dem Kanon der Sozial- und Naturwissenschaften gemischt mit Instrumenten einer wachsenden Gruppe originärer Zukunftsforschungsmethodik: Expertenbefragungen, Trendanalysen, Szenarioprozesse, Zukunftswerkstätten, Zukunftskonferenzen, Bürgerkonferenzen, Diskursverfahren und Prozessmoderationen, Roadmapping-Prozesse, Fokusgruppen, Delphi-Befragungen, Cross-Impact-Analysen, Simulationsmodelle, Machbarkeitsstudien, Evaluationsstudien, Ökobilanzen, Stoffstromanalysen und vieles mehr.


Die Arbeit mit normativen Szenarios


Szenarios, die die kreative Auseinandersetzung mit den eigenen Zukunftsvorstellungen und -wünschen anregen sollen, müssen hinreichend positive und attraktive Zukunftsbilder darstellen. Wie andere Szenarios auch, arbeiten auch diese mit möglichen und plausiblen Zukunftsalternativen, selektieren oder synthetisieren diese jedoch ausschließlich im Hinblick auf grundsätzlich erwünschte (und konsensfähige!) Entwicklungen. (3)  

Insbesondere narrative normative Szenarios - also "erzählte" Bilder von wünschbaren Zukünften - veranschaulichen mögliche Ausformungen zukünftiger Innovationen in ihren lebensweltlichen Anwendungskontexten. Sie sollen damit das Nachdenken und die Kommunikation über Gestaltungsspielräume anregen, über Wünschenswertes, aber auch über individuell wahrgenommene mögliche Fehlentwicklungen und implizite Risiken. Und die systematische Auswertung solcher Zukunftsbilder kann direkt die gemeinschaftliche Entwicklung konkreter Umsetzungsmaßnahmen und Strategieelemente unterstützen. In generellerem Sinne verkörpern diese Szenarios die praktische Überzeugung, dass Zukunft zwar nicht vorhersehbar, wohl aber zu wesentlichen Teilen gestaltbar ist.  


(a) Partizipative Generierung normativer Szenarios


Narrative normative Szenarios entstehen üblicherweise als Ergebnis intensiver kreativer und partizipativer Gruppenprozesse, in deren Verlauf jeweils rund 20 gezielt zusammengestellte Experten zunächst die grundlegenden Prämissen und Inhalte "ihres" Szenarios erarbeiten und danach an der konkreten "quasi-literarischen" Ausgestaltung kommentierend mitwirken. Die einbezogenen Experten bringen dabei nicht nur ihr Fachwissen aus Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen, dem politisch-administrativen Bereich und aus Nichtregierungsorganisationen ein, sondern lassen zugleich auch ihre subjektive Perspektive als Nutzer und Konsumenten, Bürger und Betroffene einfließen.  

Zusätzlich unterstützt werden kann die Entwicklung normativer Szenarios durch vorausgehende Zukunftswerkstätten, die die Thematik vorab aus quasi kritisch-utopischer Perspektive spiegeln, sowie durch parallele Experteninterviews, Fachgespräche oder Fokusgruppen.  

Prinzipiell gliedert sich der Prozess der Gestaltung narrativ-normativer Szenarios in die folgenden Arbeitsschritte: Definitionsphase, Szenarioworkshop(s), Erarbeitung eines Szenarioexposés, Erstellung eines Storyboards, Scenario Writing und schließlich Optimierung des Szenarios.  

Zu bemerken ist noch, dass normative Szenarios stets prinzipiell diskussionswürdig sind: Sie können weder vollständig sein noch allen individuellen Wertungen und Perspektiven zumal in recht heterogen zusammengesetzten Gruppen entsprechen. Es kann geradezu als ein Erfolgskriterium für Szenarios gelten, dass sie viele Diskussionen hervorrufen. Der gegenteilige Fall einer allseitigen gefälligen "Zustimmung" hingegen bei zu "glatten" und schlüssigen Szenarios muss durchaus als Problem gesehen werden.


(b) Handlungsorientierte gemeinschaftliche Auswertung normativer Szenarios


Normative narrative Szenarios können auf vielfältige Weise ausgewertet und im sogenannten "Szenariotransfer" eingesetzt werden: im Rahmen von öffentlichen oder internen Diskursen über Fragen der Technikgestaltung, im Zusammenhang mit Innovationsprozessen oder auch zu didaktischen Zwecken. Bei einer individuellen Rezeption regen Szenarios zum Nachdenken über eigene Zukunftsperspektiven und -visionen an, über das, was man sich wünscht und was man befürchtet, und vermitteln so gegebenenfalls vertiefte Einsichten in Zusammenhänge, Kontexte und Gestaltungsoptionen. Ähnliches gilt auch für die Nutzung von Szenarios in spezifischen Workshopformaten - die Szenarios werden hierbei in einem mehrstufig strukturierten Gruppenprozess systematisch ausgewertet. Dabei werden gezielt normative Aspekte sowie Handlungsfelder und konkrete Handlungsoptionen herausgearbeitet.  

Grundsätzlich liegt in einer systematischen, workshopbasierten Szenarioauswertung der Schwerpunkt nicht primär bei den technischen Details der konkreten Zukunftsentwicklungen, sondern bei den lebensweltlichen Aspekten: Welche Innovation würden wir (und andere) in welchen Lebenssituationen, in welchen alltäglichen oder biografischen Kontexten gerne nutzen? Welche Vorteile, welches Mehr an Lebensqualität und welche materiellen Gewinne würden wir von der genutzten Technik erwarten? Auf welche Probleme, Hindernisse, Risiken könnten wir möglicherweise stoßen? Wie steht es um die Wünschbarkeit der Szenarios in sozialer, ökologischer, ökonomischer, demokratiepolitischer Hinsicht? Gibt es "blinde Flecken", vernachlässigte Aspekte? Welche Handlungsimplikationen ergeben sich aus den Szenarios? Welche Schritte sind notwendig, um die Chancenpotenziale zu realisieren und Risiken zu vermeiden?  

Vorgelagerte normative Setzungen - wie "eigenständiges Wohnen im Alter" oder Energie- und Ressourceneffizienz - dienen als Orientierungsrahmen für diese Fragestellungen. Die Teilnehmer, in der Regel Experten und/oder Entscheider, gegebenenfalls auch interessierte Laien, bringen neben ihrer Fachkompetenz gleichberechtigt auch ihre persönliche Konsumenten- und Bürgerperspektive ein. Eine so verstandene systematische Szenarioauswertung kann typischerweise anhand der folgenden Schritte durchgeführt werden: Themenfindung, Szenariorezeption und subjektive Bewertungen, thematische Strukturierung und Gewichtung, Skizzierung von Idealbildern, Wunschdeutung und Ableitung von Anforderungen sowie Transformation in mögliche Handlungsansätze.  

Am Ende eines solchen Auswertungsworkshops können - müssen aber nicht! - Ansätze für mehr oder weniger detailliert entworfene Projekte oder Elemente für Handlungsstrategien stehen. Derartige Ansätze für Folgeschritte sind jedoch nicht der einzige - und oft nicht einmal der hauptsächliche - Gewinn eines Szenarioauswertungsworkshops.


(c) Normative Szenariomethodik in der Begleitung strategischer Prozesse


Die zentralen Funktionen und Wirkmechanismen normativ-narrativer Szenarioprozesse in strategischen Gestaltungs- und Planungsprozessen liegen in ihrer Leistung, zukünftige Innovationen lebensweltlich zu verorten und damit beispielsweise zukünftig mögliche Technologieentwicklung an gesellschaftlich-normative Diskurse anzuschließen sowie das Expertenwissen der Beteiligten mit ihrer Perspektive als "normale" Bürger und potenziell Betroffene zu verkoppeln.  

Eine Methodenevaluation im Rahmen mehrerer normativer Szenarioprozesse des IZT für das deutsche Forschungsministerium konnte folgende "Gewinne" für die Beteiligten nachweisen:  

:: Normative Szenarioprozesse sensibilisieren die Teilnehmer für die lebensweltliche Verankerung von Technologien, für die Nutzerperspektive, die Bedarfe und die Wünschbarkeiten zukünftiger Innovationen.  

:: Alle Beteiligten profitieren von einem Zuwachs an Orientierungswissen und neuen Anregungen in Bezug auf zukünftige Gestaltungsfelder.  

:: Für viele ungewohnt, aber hoch geschätzt ist das bei normativer Szenarioarbeit übliche kooperative, gleichberechtigte und interdisziplinäre Arbeiten zwischen heterogenen Stakeholdern.  

:: Der interdisziplinäre Austausch und der gebietsübergreifende Abgleich von fachspezifischen Gestaltungsprioritäten werden von den Prozessbeteiligten als unterstützend erlebt.  

:: Die dokumentierten Prozessergebnisse - also das Szenario und dessen Auswertung -werden als hilfreich bewertet und innerhalb der Herkunftsorganisationen kommuniziert und weiterverbreitet.  

:: Insgesamt wird ein starker Vernetzungseffekt berichtet, der sich insbesondere in der Förderung bereichsübergreifender Kooperationen und Initiativen ausdrückt.


Unterstützung von gesellschaftlichen Zielbildungsprozessen


Abschließend sei nochmals klargestellt, dass die Arbeit mit normativen Szenarios natürlich nicht der einzige vielversprechende Bereich methodischer Weiterentwicklung im IZT ist. Dieser methodische Exkurs sollte, wie gesagt, vor allem die eingangs aufgestellte These illustrieren, dass eine der vornehmsten Aufgaben der Zukunftsforschung die Unterstützung von gesellschaftlichen Zielbildungsprozessen ist.  

Ganz aktuell sind wir dabei, die Methodik in weiteren Ministerien und Organisationen weiter auszuformen und auch um weitere Prozessschritte in Richtung konkreter Umsetzungsplanung zu "verlängern".  

Literaturangaben 

(1) Welzer, Harald: Mentale Infrastrukturen. Wie das Wachstum in die Welt und in die Seelen kam. Berlin 2011, Seite 42. 

(2) Kreibich, Rolf: "Zukunftsforschung", in: Bruno Tietz et al. (Hg.): Handwörterbuch des Marketing. Stuttgart 1995, Seite 2814. 

(3) Ausführlicher in: Gaßner, Robert; Kosow, Hannah: Szenario-Methodik zur Begleitung strategischer F+E-Prozesse am Beispiel der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Berlin 2010, sowie in: Gaßner, Robert; Steinmüller, Karlheinz: Welche Zukunft wollen wir haben? Visionen, wie Forschung und Technik unser Leben verändern sollen. Zwölf Szenarios und ein Methodenexkurs. Berlin 2009.  


Zitate


"Zukunft zwar nicht vorhersehbar, wohl aber zu wesentlichen Teilen gestaltbar." Robert Gaßner: Zukunft gestalten

"Die beste Möglichkeit, Zukunft vorherzuwissen, ist, sie selbst (mit) zu gestalten." Robert Gaßner: Zukunft gestalten

"Eine der vornehmsten Aufgaben der Zukunftsforschung ist die Unterstützung von gesellschaftlichen Zielbildungsprozessen." Robert Gaßner: Zukunft gestalten

 

changeX 13.09.2012. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Autor

Robert Gaßner
Gaßner

Dr. Robert Gaßner, Diplom-Psychologe, arbeitet seit 1989 am IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologie-bewertung als Fachbereichsleiter. Seine Forschungsfelder sind unter anderem die Bedingungen und Folgen des Einsatzes von Telematik und Multimedia-Techniken in Arbeit und Freizeit, in der industriellen Produktion, im Verkehr und in der Medizin. Daneben befasst sich Dr. Gaßner mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung sowie mit allgemeinen und methodischen Fragen der Zukunftsforschung, insbesondere mit Szenariomethodik sowie weiteren partizipativen und diskursiven Verfahren. Als ausgebildeter Moderator leitet er Zukunftswerkstätten und Zukunftskonferenzen sowie Seminare der Erwachsenenbildung.

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