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Ihre Suche nach "Autor: Anja Dilk" ergab 422 Treffer.
Die Ökonomie erfindet sich neu - ein Bericht von einer Veranstaltung mit dem Nobelpreisträger Reinhard Selten. / 30.01.2008
Ein Jahrhundert lang huldigte die Wirtschaftswissenschaft dem Götzenbild des Homo oeconomicus. Der Mensch ist ein rationaler Entscheider und allwissender Nutzenmaximierer, das war das Credo der Ökonomen. War. Heute steht ihre Disziplin in den Stürmen eines Paradigmenwandels. Die Fundamente wackeln. Einer der Ersten, der an ihnen zu rütteln begann, war Reinhard Selten mit seinem Konzept der eingeschränkten Rationalität. In Berlin erzählte er, was ihn antrieb: der Zweifel an der reinen Lehre. Und die Leidenschaft, offenen Fragen nachzugehen. / 30.01.08
Wie man durch Irritation neue Sichtweisen und Perspektiven ermöglicht - ein Gespräch mit Hans Geißlinger und Stefan Raab. / 21.01.2008
Vor 40 Jahren brachten die 68er die politischen Verhältnisse zum Tanzen. Mit Respektlosigkeit, anarchischem Witz und fantasievollen Aktionen irritierten sie das Establishment. Heute ist das Aktionstheater im Business angekommen. Zwei Interventions-Spezialisten inszenieren irrlichternde Geschichten und beamen die Beteiligten in neue Wirklichkeiten. Das Ziel: Durch Irritation die gewohnten Denk- und Erlebniskategorien aufheben. Einbildungskraft in Bewegung setzen. Neue Sichtweisen und Perspektiven ermöglichen. Anja Dilk sprach mit ihnen über ihr Business-Aktionstheater. / 21.01.08
Für den Traum von Selbstverwirklichung und künstlerischem Schaffen nehmen viele Kreativarbeiter ein karges Leben in Kauf - ein Gespräch mit Jörn Morisse. / 14.01.2008
Früher schon galten Künstler als arme Schlucker, die sich gerade so über Wasser hielten - wenn sie nicht am Hungertuch nagten. Daran hat sich wenig geändert, außer vielleicht, dass man heute Prekariat dazu sagt. Was sich geändert hat: Das Künstlerische ist in die Arbeitswelt eingesickert und dort zum Leitbild eines Erwerbslebens jenseits des bloßen Funktionierens geworden. Was ehedem für Künstler galt, das verlangen immer mehr Menschen von ihrer Arbeit: Wollen selbständig und selbstbestimmt tätig sein. Beschließen, ihren Leidenschaften zu folgen. Suchen den Flow, wo ihre Eltern nur die Fron fanden. Und sei es um den Preis eines Lebens am Rande des Existenzminimums. / 14.01.08
Im Berliner Labor für Entrepreneurship wächst eine offene Kultur des Unternehmerischen - eine Reportage von Anja Dilk. / 09.01.2008
Kein Bunsenbrenner, keine Reagenzgläser. In diesem Labor brodelt keine Chemie. Hier entstehen innovative Geschäftskonzepte und neue Unternehmenswelten. Vor 20 Jahren hat Günter Faltin die Teekampagne gegründet. Heute leitet der Berliner Professor das Labor für Entrepreneurship. Das Ziel: Er will eine offene Kultur des Unternehmerischen etablieren. Will weg vom überkommenen Klischee des klassischen Unternehmertums. Will Menschen auf dem Weg in eine andere Arbeitswelt voranbringen, sie damit vertraut machen, unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn die Arbeitswelt der Zukunft gehört den Entrepreneuren. / 09.01.08
Die besten Bücher des Jahres - ausgewählt von der changeX-Jury. / 06.12.2007
Mehrere hundert Bücher haben wir in diesem Jahr wieder gesichtet und kritisch auf ihren Neuigkeitswert hin abgeklopft. Beinahe 200 davon haben wir rezensiert oder mit den Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die besten zu küren. Die Mitglieder der changeX-Jury haben ihre Toptitel des Jahres 2007 gewählt. Es wurden zwölf. Here are the Top Twelve 2007! / 06.12.07
Deutschland sucht den Bildungsruck - Beobachtungen von Anja Dilk anlässlich des Forums zu Demographie und Bildung beim Bundespräsidenten. / 05.12.2007
60 Prozent der Bundesbürger denken, dass ihr Wissen ein Leben lang reicht. Und entsprechend ist es um die Bildung im Land bestellt: Für eine wachsende Zahl von Menschen hat sie ihren Wert verloren. Viele Schüler wissen nicht mehr, warum sie lernen sollen. Ihnen fehlt die Motivation, für etwas zu arbeiten, was eh nichts nützt. Deshalb helfen schöne Reden und wohlfeile Konzepte, Evaluationen und Curricula nicht weiter. Erst wenn Wissen, Lernen, Lehren einen neuen Wert erlangen, ändert sich was. Nicht umsonst schneiden die Länder in Sachen Bildung am besten ab, in denen Lehrer ein Traumberuf ist. / 05.12.07
Der Preis unserer Art zu wirtschaften sind kollektive Neurosen - ein Gespräch mit Helmut Graf. / 03.12.2007
Arbeit macht krank. Immer mehr und immer öfter. Burn-out, Hetze und Motivationsverlust sind Ausdruck einer existenziellen Frustration. Sagt ein Arbeitspsychologe und Psychotherapeut. Fatalismus und Fanatismus, Mainstreamdenken und eine provisorische Daseinshaltung sind für ihn Ausdruck einer Sinnkrise, die vor allem in Managementkreisen grassiert. Dahinter steckt ein fundamentaler Sinnverlust, eine tiefe Entfremdung gegenüber dem eigenen Tun. Was tun? Das, was immer mehr Menschen versuchen: Der täglichen Arbeit wieder Sinn geben, sie mit Freude tun und gemeinsam mit Menschen, die sich schätzen. Sozialutopie? Nein, die Zukunft. / 03.12.07
Ein Kongress fragt nach der Spannung in Organisationen und stößt auf ihren Burn-out - eine Reportage von Anja Dilk. / 21.11.2007
Unternehmen brauchen Offenheit, wenn sie bestehen wollen. Offen sprechen, fragen, anregen, kritisieren. Mangelt es daran, geraten sie unter Druck. Unter Druck und Stress aber geht es Unternehmen nicht anders als den Menschen, die sie beschäftigen: Sie rutschen in das Burn-out. So die spannende These eines Schweizer Organisationspsychologen auf dem X-Organisationen-Kongress in Berlin. Eine These, die hilft, manche Unternehmen mit anderen Augen zu sehen: als ausgebrannte Wracks. / 21.11.07
Auch Selbständige brauchen soziale Absicherung - ein Gespräch mit Karin Schulze Buschoff. / 06.11.2007
Eines an der Rede von der digitalen Boheme ist sicher richtig: Die soziale Absicherung der neuen Selbständigen ist nicht besser als zu Kaisers Zeiten. Die soziale Frage wird hierzulande an den neuen Selbständigen vorbeidiskutiert. Bleischwer lastet das Dogma der abhängigen Vollzeitarbeit auf dem Wandel im Land. Dass es auch anders geht, zeigen unsere europäischen Nachbarn. Eine Berliner Sozialforscherin hat über den deutschen Gartenzaun geschaut. Und Erstaunliches gesehen: Selbständigkeit und soziale Sicherung müssen kein Widerspruch sein. An den Rändern der Arbeitsgesellschaft stellt sich die soziale Frage neu. / 06.11.07
Jeder Mensch sollte das tun können, was er wirklich will - ein Gespräch mit Frithjof Bergmann. Folge 3 der changeX-Serie über die neue Arbeitswelt. / 31.10.2007
Warum ist den Deutschen ihr Urlaub heilig? Vielleicht, weil die meisten Menschen ihre Erwerbsarbeit als milde Krankheit erleben? Als etwas, das man überlebt? Doch wenn die Arbeit fürchterlich ist, verhunzt das den Menschen, ruiniert ihn, verkrüppelt ihn. Sagt der New-Work-Vordenker Frithjof Bergmann. Denn Arbeit prägt den Menschen wie nichts sonst. Und deshalb ist es so wichtig, dass man eine Arbeit tut, auf die man stolz ist. Die einen Sinn hat. Die einen lebendiger macht. Solche Arbeit gibt Kraft. Die Voraussetzung ist, dass alle Menschen das tun können, was sie wirklich möchten. Das muss selbstverständlich werden. / 31.10.07