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Newsletter Ausgabe 9 | 2015 Freitag, 20.02.2015
Liebe Leser,
mit der Komplexität ist es so eine Sache. Auf der einen Seite ist es geradezu banal: Wenn unsere Welt vielfältiger und globaler wird und unsere Gesellschaft sich ausdifferenziert und individualisiert, dann steigt auch die Komplexität. Auf der anderen Seite ist Komplexität zu einem Allerweltsbegriff geworden, so der Soziologe Armin Nassehi, eine Bezeichnung für alles, was uns irgendwie zu schwierig, nicht recht durchschaubar, zu unübersichtlich und gleichsam unentrinnbar erscheint. Komplexität ist somit gleichermaßen Schlüsselbegriff für unser Weltverständnis wie Eingeständnis, die Welt nicht verstehen zu können (respektive zu wollen).

Mitunter löst sich dieses Komplexitätsdilemma aber auch völlig überraschend auf, insofern sich, was als komplex erschien, auf einmal als bloß ziemlich kompliziert darstellt. Eben so scheint es dem Management zu ergehen: Die Komplexität, mit der Manager kämpfen, könnte sich zu einem guten Teil als hausgemacht entpuppen: als Resultat immer ausgefeilterer Managementtools und überbordender Planungsprozesse in den Unternehmen. Das ist ein wichtiges Argument in Gunter Duecks neuem Buch. Und das ist auch ein zentraler Punkt in unserem Interview mit Markus Baumanns und Torsten Schumacher, die die Rede von gestiegener Komplexität für kompletten Blödsinn halten. Darin muss man ihnen ja nicht folgen, um ihre Analyse der Lage des Managements für - wie sagt man? - "zielführend" zu halten.

Dabei belassen wir es auch in dieser kurzen Faschingswoche (zumal eine vorgesehene Rezension grippebedingt ausgefallen ist) - und weisen stattdessen auf einen grundlegenden Beitrag im Partnerforum hin, der Aufmerksamkeit verdient: eine Studie zum Thema Führung, die für die Expertenkommission "Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland" der Bertelsmann Stiftung verfasst worden ist: "Zukunftsfähige Führung" von Birgit Gebhardt, Josephine Hofmann und Heiko Roehl. Wir publizieren den umfangreichen Beitrag in drei Folgen. Heute Folge eins.

Ein weiterer Magazinbeitrag erscheint aus dann nachvollziehbarem Grund am kommenden Montag.

Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur


Diese Woche neu im Magazin
Es geht doch
"Die vermeintliche Komplexität, die wir erleben, ist zu einem großen Teil hausgemacht" - ein Interview mit Markus Baumanns und Torsten Schumacher
M. Baumanns, T. Schumacher: Es geht doch Führungskräfte stehen unter Druck, fühlen sich überfordert und sehen sich einer wachsenden Komplexität ausgeliefert. Unsinn, sagen zwei Managementberater und Buchautoren: Die Komplexität, die Manager erleben, ist zu einem großen Teil hausgemacht. Sie ist Folge der Managementtools und Planungsinstrumente, die Unternehmen träge, langsam und schwerfällig machen. Es geht auch anders: Konzentration auf das Wesentliche. Agilität. Und ein Führungsverständnis, das auf Vertrauen aufbaut, Gestaltungsfreiräume gibt und Experimentierfreude belohnt. 19.02.2015 zum Interview
Zitat
     "Die vermeintliche Komplexität, die wir erleben, ist zu einem großen Teil hausgemacht."
Markus Baumanns und Torsten Schumacher: Es geht doch
     "Man hat uns angewöhnt, dieses bestimmte Wort dafür zu verwenden: die ,Komplexität‘. Aber wir stöhnen eigentlich unter einer selbstverursachten Kompliziertheit."
Gunter Dueck: Schwarmdumm
Neue Beiträge im Partnerforum
Zukunftsfähige Führung
Die Gestaltung von Führungskompetenzen und -systemen
Birgit Gebhardt, Josephine Hofmann, Heiko Roehl: Zukunftsfähige Führung Lineare Führungsstrukturen können mit den Anforderungen des digitalen Zeitalters nicht mehr mithalten. Eine neue Führungskultur ist nötig - partizipativ, flexibel, Rahmenbedingungen entwickelnd, Eigenständigkeit und Kompetenzen fördernd. Damit sie möglich wird, braucht es aber auch die entsprechenden Strukturen in den Unternehmen. Wie die geschaffen werden können, beschreibt die Studie Zukunftsfähige Führung, die in drei Folgen erscheint. Teil 1: Herausforderungen. 20.02.2015 zur Studie
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