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1. Auf groteske Weise verengt
Über die fatale Einengung des Arbeitsbegriffs auf Erwerbsarbeit und herstellende Tätigkeiten - eine Ideengeschichte / 05.08.2025

Arbeit als paradox zu bestimmen, bedeutet nicht, jede Paradoxie der Arbeit fraglos stehenzulassen. Zumal, wenn es sich um ihre wohl folgenreichste handelt: die groteske Einengung auf Erwerbsarbeit. Auf Arbeit, die auf dem Markt angeboten und entlohnt wird. Hinzu kam eine weitere Verengung: Arbeit als herstellende Tätigkeit. Zwischen Mensch und Objekt. Produktivismus. So wird alles andere Tätigsein in die Nicht-Arbeit abgedrängt. Haus- und Sorgearbeit vor allem. Mit der Industrialisierung in Erz gegossen, wirkt dieses verengte Verständnis von Arbeit bis heute nach.

2. Newsletter Ausgabe 6 | 2025
/ 05.08.2025

Eine Ideengeschichte der Arbeit

3. Endlos oszillierend
Vielgestaltig, fluide, unbestimmt - Arbeit ist ein paradoxes Ding / 20.05.2025

Arbeit? Was ist eigentlich Arbeit? Das ist längst nicht so klar, wie es scheint. Erwerbsarbeit ist nicht alles und nicht alle Arbeit ist Erwerbsarbeit. Arbeit ist mehr. Doch nicht alles, was als Arbeit getan und wahrgenommen wird, gilt im engen, ökonomischen Verständnis als Arbeit. Und Arbeit verändert sich, fortwährend. So entsteht ein Bild, das oszilliert und sich stetig wandelt. In ihrem Kern ist Arbeit eine paradoxe Erscheinung.

5. Keime des Neuen
Soziale Innovationen erweitern das Innovationspotenzial einer Gesellschaft - ein Interview mit Jürgen Howaldt und Christoph Kaletka / 12.04.2025

Lange galt: Innovation = technische Innovation. Diese Gleichung aber blendet aus, was alltäglich geschieht: Neuerungen wachsen aus dem gesellschaftlichen Miteinander heraus und begründen neue Praktiken und neue Formen der Organisation des Zusammenlebens - soziale Innovationen. Heute vollzieht sich ein grundlegender Wandel des Verständnisses, wie Neues in die Welt kommt: hin zu einem breit angelegten Innovationsparadigma, das technische und soziale Innovation gleichermaßen mit einschließt. Denn soziale Innovationen erweitern das Innovationspotenzial einer Gesellschaft. Und stärken ihre Innovationsfähigkeit. Sie sind Keime des Neuen.

7. Der Welt neu und anders zuhören
Zuhören - das neue Buch von Bernhard Pörksen / 17.03.2025

Zuhören. Die Leute müssten einfach nur zuhören! Ein nachvollziehbarer Wunsch. Doch so einfach ist es nicht. Die Wurzeln liegen tiefer: in einem Denken, das sich im Abstrakten bewegt, und in einem Mediendiskurs, der vermeintliches Bescheidwissen und sofortiges Urteilen mit Aufmerksamkeit belohnt. Wo vorlautes Besserwissen und Schnell-schnell-Etikettierungen eine sorgsame Urteilsbildung in den Hintergrund drängen. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sagt: Es gilt, neu und anders zuzuhören. Behutsam, mit Blick auf den Kontext und dem Bemühen um Genauigkeit.

10. Die Außenwelt der Innenwelt der Außenwelt
Verkörperte Gefühle - zum richtungsweisenden Buch von Thomas Fuchs / 17.02.2025

Gefühle gelten nach herrschender Auffassung als mentale Zustände, die im Gehirn ihren Sitz haben. Sie gehören zur Innenwelt. Nicht zum Körper, nicht zum Raum oder zur Außenwelt. Das Paradigma der Verkörperung bricht mit der dualistischen Trennung von Innenwelt und Außenwelt, von Geist und Körper. Es begreift Gefühle als umfassende Phänomene, die Selbst, Leib und Welt miteinander verbinden. Und es nimmt Abschied vom 1-Hirn-Denken. Wahrnehmung ist eine aktive Auseinandersetzung von Lebewesen mit ihrer Umwelt - durch Interaktion mit anderen.

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