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Ihre Suche nach "Tag: Wissensgesellschaft" ergab 55 Treffer.
Schotts Sammelsurium – das neue Buch von Ben Schott. / 18.10.2004
Das weltweit verfügbare Wissen verdoppelt sich alle fünf bis sieben Jahre. Keine Enzyklopädie kann da mehr Schritt halten. Die Folge: Wir wissen eigentlich immer weniger in der sich aufblähenden Wissensgesellschaft. Weswegen es immer wichtiger wird, zu verblöden, um ein souveräner Wissender zu bleiben. Ein englischer Gelehrter hat jetzt ein Konglomerat von überwiegend nutzlosem Wissen vorgelegt: kuriose Statistiken, Klassifikationen, Kategorien, Hierarchien und Nomenklaturen, Zitate, Definitionen, Abkürzungen und Symbole aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Eine ironische Attacke auf unser Nürnberger-Trichter-Denken! Und eine wunderbare Entlarvung der zunehmenden Verblödung durch Wissen.
Living at Work-Serie | Folge 24 | - Birger P. Priddat über Kompetenzen für das 21. Jahrhundert. / 18.06.2004
Arbeit ist nicht mehr das, was sie mal war. Sie verknüpft sich mit dem Spiel, bekommt dadurch neue Dimensionen. Agil manövrieren sich heutige Wissensarbeiter durch Interaktionen, deren Resultate nicht vorhersagbar sind, arbeiten auf neue Art mit Kunden, Kollegen, Mitarbeitern anderer Unternehmen zusammen.
In der Wissensgesellschaft entstehen Produkte auch jenseits von Unternehmen - ein Essay von Manfred Langen. / 07.05.2004
Open Source Software-Entwickler sind quer über den Erdball aktiv. Ohne direkten Auftrag- oder Geldgeber arbeiten sie in virtuellen Teams zusammen. Sie kennen sich meist nicht persönlich und treffen sich so gut wie nie. Sie kooperieren trotzdem und helfen sich gegenseitig. Viele Köpfe sorgen für höchste Qualität. Was treibt sie an, was hält sie zusammen? Fragen, die bisher noch wenig untersucht oder beachtet wurden. Ein neues Management-Paradigma wird sichtbar. Alle Akteure verstehen sich als Freiwillige, die sich auf ein gemeinsames Ziel hin selbst verpflichtet haben und an der Steuerung ebenso beteiligt sein wollen wie am Erfolg.
Living at Work-Serie | Teil 12 | - Gundula Englisch über Jobnomaden. / 26.03.2004
Die Jobnomaden der Wissensökonomie bauen sich selbst als Marke auf - und stellen ganz andere Anforderungen: Sie wollen ein hohes Maß an Autonomie, spannende Arbeitsinhalte, Abwechslung, Erlebnisse und Herausforderungen. Sie wollen mit all ihren Bedürfnissen respektiert werden und ihre Gefühle nicht zu Hause lassen müssen.
Was Sie schon immer über die Wissensgesellschaft wissen wollten? - ein Essay von Matthias Maschke. / 05.03.2004
Die Industriegesellschaft bäumt sich noch einmal auf und zwingt die Unternehmen ein letztes Mal in alt bekannte Denkfiguren: Lohnverzicht, Arbeitsplatzabbau, Ellbogenkonkurrenz, Mitarbeiterkontrolle und Wachstumswahn. Die Debatte um die künftige Wissensökonomie wird vorübergehend an den Rand gedrängt. Doch ihre Schlüsselbegriffe sind bahnbrechend: Eigenverantwortung, Selbststeuerung, Kooperationswille, Selbstorganisation in Netzwerken sowie Nachhaltigkeit. Die Selbstentfaltung des Wissensarbeiters ist der zentrale Motor für Innovation und Qualität. Nicht seine Herabwürdigung als Kostenfaktor oder Statistik-Platzhalter.
Wie die Menschen in der Krise ihre Stärken entdecken - ein Essay von Peter Felixberger. / 31.10.2003
Jede Politik basierte bisher auf dem Menschenbild: Der Einzelne ist schwach und muss vom Staat vor allen Widrigkeiten des Lebens beschützt werden. Auf diesem Weg wurden jahrzehntelang Interessen von unten nach oben geleitet. Dort saß der Funktionär und hütete die Interessen seiner Schäfchen. Der Bürger gab seine Verantwortung an der Garderobe ab, erhielt dafür im Gegenzug Eigenheim, Mittelklasseauto und sichere Altersvorsorge. Doch die Menschen sind aufgebrochen, dieses Joch abzuschütteln. Der Einzelne ist stark genug, übernimmt mehr Selbstverantwortung bei der Bewältigung von Risiko und Unglück und managt die Unberechenbarkeit seines Lebensentwurfs.
Die Wissensökonomie entdeckt eine neue Utopie. Der Mensch steht jetzt im Mittelpunkt. Ein Essay von Dagmar Deckstein. / 15.05.2003
Seit Jahrtausenden gibt es ökonomische Revolutionen - von der Sesshaftwerdung über die Industrialisierung bis hin zur Wissensgesellschaft. Jedes Mal brachte der Abschied vom Altgewohnten schmerzhafte Irrungen und Wirrungen. Doch stets war der Umbruch auch ein Meilenstein auf dem Freiheitsweg der Menschheit. Allen Unkenrufen zum Trotz, der Siegeszug geht weiter: Digitale Speicher befreien uns von lästiger Gehirnarbeit. Wir können uns endlich dem Menschsein widmen. Und dabei intelligenter und kreativer sein! Zum Wohle aller.
Ein Gespräch mit Jürgen Busche und Detlef Gürtler über die 68er - was sie damals bewegten und heute überhaupt noch bewegen können. / 11.03.2003
Theorielastig, konfliktgeil, rebellisch. Die 68er haben die Republik so sehr geprägt wie keine andere Generation. Was haben die Revoluzzer von einst dem Land gebracht? Wie stellen sie sich, inzwischen erwachsen und an den Schalthebeln der Macht sitzend, den politischen Herausforderungen der nächsten Jahre? Den 68ern haben wir die endgültige Demokratisierung der Bundesrepublik zu verdanken, meint Jürgen Busche. Doch von der Wissensgesellschaft haben sie keine Ahnung, kritisiert Detlef Gürtler. Ein Streitgespräch zweier Generationen.
Warum wir internationaler denken und handeln müssen. / 05.03.2003
Schon seit Jahren wird die Globalisierung heftig diskutiert. Doch die wahren Auswirkungen beginnen sich erst jetzt nach und nach zu zeigen. Und nicht immer entsprechen sie den Erwartungen von Befürwortern und Kritikern.