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Was tun, wenn der Käse weg ist?

Spencer Johnson weist den Weg zum richtigen Umgang mit Veränderungen.

Von Sylvia Englert

Wer sich zu sehr mit dem Status quo anfreundet und zögert, ins Unbekannte aufzubrechen, hat es schwer. In seiner vergnüglichen Parabel hält Johnson seinen Lesern den Spiegel vor und gibt Denkanstöße.

Johnsons Who moved my Cheese ist längst auch im Deutschen zum Klassiker geworden. Auf unterhaltsame Art macht die Parabel dem Leser deutlich, wie man beruflichen und privaten Veränderungen durch die richtige Einstellung erfolgreich begegnet. Die Handlung ist so simpel, dass man sie - und so ist es auch gedacht gewesen - auch mündlich weitererzählen kann: In einem Land lebten einmal vier kleine Wesen in einem Labyrinth, zwei winzige Menschen und zwei Mäuse. In diesem Labyrinth suchten sie nach dem, was sie sich am meisten wünschten; symbolisiert von köstlichem Käse. Schließlich fanden sowohl die Mäuse als auch die Menschen einen riesigen Vorrat. Doch während die Mäuse stets aktiv blieben und das Labyrinth weiter nach neuem Käse durchforschten, jederzeit bereit, wieder aufzubrechen, wurden die Menschen fett und faul. Sie rechneten damit, dass der Käse für immer reichen würde. Nur: Ihr Vorrat wurde immer ranziger, und eines Tages war er auf einmal weg. Und da die Menschen nicht darauf vorbereitet waren, gerieten sie in Panik. Einer der Menschen blieb jammernd in der leeren Höhle, sein Freund dagegen machte sich wieder auf die Suche und entdeckte dabei, wie viel Spaß es macht, neue Dinge zu erforschen ... Im ersten Teil des Buches wird die Geschichte erzählt, im zweiten Teil diskutiert ein Gruppe von Menschen, wie sie darauf reagiert haben oder wie die Parabel sogar ihr Leben verändert hat.
Jeder kann für sich selbst entscheiden, welcher der vier sehr unterschiedlichen Figuren er selbst am ehesten entspricht. Johnson hält seinen Lesern den Spiegel vor - aber so, dass man darüber schmunzeln kann. Von der Selbsterkenntnis ist es dann nicht mehr weit bis zu einer anderen Haltung dem Neuen gegenüber. Seine Botschaft bringt Johnson, seines Zeichens Psychologe, effektiv an den Mann: Habe keine Angst vor Veränderungen, sei stets darauf vorbereitet, dass sich etwas ändern wird und richte dich nie zu gemütlich im Status quo ein. Du musst immer wieder neu auf die Suche nach deinem "Käse" gehen - und kannst, wenn du dich darauf vorbereitet hast, mehr Spaß daran haben, als du denkst.

Spencer Johnson:
Die Mäuse-Strategie für Manager. Veränderungen erfolgreich begegnen,
Ariston/Heinrich Hugendubel Verlag, 7. Auflage 2001
116 Seiten, 14,90 Euro,
ISBN 3-7205-2122-2

Sylvia Englert, Journalistin und Buchautorin, ist Redakteurin bei changeX.

© changeX [14.12.2001] Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

changeX 14.12.2001. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Zum Buch

: Die Mäuse-Strategie für Manager. . Veränderungen erfolgreich begegnen.. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1900, 116 Seiten, ISBN 3-7205-2122-2

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Autorin

Sylvia Englert

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