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Newsletter Ausgabe 12 | 2022 Donnerstag, 14.04.2022
Liebe Leser,
dass der von Carl von Clausewitz vor rund 200 Jahren beschriebene "Nebel des Krieges" in Europa wieder aufziehen würde, damit hatte niemand gerechnet. Das erleichtert nicht gerade die Orientierung einer sich schnell verändernden Welt, unterstreicht aber, dass Veränderung deren vielleicht einzige Grundkonstante ist. Um Veränderung geht es in unserem Gastbeitrag heute. Genauer um Veränderungsbewusstsein als Grundhaltung für die Orientierung in der Welt. Konrad Stadler beschreibt in seinem Essay eine Haltung, die mehr vom Lassen als vom Machen geprägt ist und fortwährende Veränderung als gegeben annimmt. Die Voraussetzung dafür ist neben einem offenen Geist eine offene Gesellschaft.

Zwei soziale Techniken können dabei unterstützen - und weil es bei der Abstimmung des Essays mit dem Autor darüber frappierende Übereinstimmung gab, sind diese beiden sozialen Formen in zwei eigenen Beiträgen ergänzend vorgestellt: zum einen Karl Raimund Poppers Regeln gegenseitigen Verstehens, zum anderen Claus Otto Scharmers Theorie U, die dieser zusammen mit Katrin Käufer in einem Beitrag für changeX im Jahr 2009 vorgestellt hatte. Hier nochmals zum Nachlesen.

Eine inspirierende Lektüre und schöne Ostertage wünscht
Winfried Kretschmer
changeX


Unsere Themen
Konrad Stadler: Lassen lernen
Karl R. Popper: Regeln gegenseitigen Verstehens
C. Otto Scharmer, Katrin Käufer: Handeln von der Zukunft her
Neu im Magazin
Lassen lernen
Kulturtechniken für die Zeitenwende - ein Essay von Konrad Stadler
Konrad Stadler: Lassen lernen Der aktuelle Diskurs einer Zeitenwende richtet sich auf die Brüchigkeit einer fortwährenden Prosperität und das Ende einer Arglosigkeit der westlichen Welt gegenüber feindlichen Regimes. Der folgende Beitrag geht weiter: Wir haben es mit einem geistigen Epochenwandel zu tun. Danach schwindet der moderne Glaube an die Machbarkeit der Welt. Aus den Erfahrungen dicht aufeinanderfolgender Großkrisen stellen sich die Menschen darauf ein, mit Veränderungen zu leben und einen Umgang mit dem Unerwarteten zu finden. Man kann von einem Bewusstseinswandel sprechen, der nach neuen Kulturtechniken verlangt. 14.04.2022 zum Essay
Regeln gegenseitigen Verstehens
"Rechte und Pflichten derer, die von ihren Mitmenschen lernen wollen" - von Karl Raimund Popper
Karl R. Popper: Regeln gegenseitigen Verstehens "Die Entdeckung eines Fehlers kann uns nur nützlich sein" - der Schluss eines kurzen, nur zwölf Sätze langen Textes, der eine neue Kultur des Lernens begründet, die auf gegenseitigem Wohlwollen, der Bereitschaft zum Zuhören und Ausredenlassen und wechselseitigem Verstehenwollen basiert. Und deren Grundlage die Einsicht ist, dass man sich irren kann. Jede und jeder. 14.04.2022 zu Poppers Regeln
Handeln von der Zukunft her
Wie man von einer im Entstehen begriffenen Zukunft lernen kann - ein Essay von Claus Otto Scharmer und Katrin Käufer
C. Otto Scharmer, Katrin Käufer: Handeln von der Zukunft her Lernen hat einen großen Haken: Es ist ein Download von Mustern aus der Vergangenheit, denn wir lernen aus unseren Erfahrungen. Was aber tun, wenn die Erkenntnisse von gestern für morgen nicht mehr taugen? Die Herausforderung heute ist, unsere Wahrnehmungsfähigkeit weiterzuentwickeln - und von einer im Entstehen begriffenen Zukunft zu lernen. Hierin liegt die entscheidende Aufgabe von Führung: Den Prozess des Sehens von Realität so zu vertiefen, dass wir beginnen, entstehende Möglichkeitsräume wahrzunehmen. Und danach zu handeln. Den Beitrag von Claus Otto Scharmer und Katrin Käufer gibt es 13 Jahre nach Erscheinen hier nochmals zum Nach- oder Neulesen. 14.04.2022 zum Essay
Zitat
     "In einer tieferen Schicht entpuppt sich die Zeitenwende als ein geistiger Epochenwandel."
Konrad Stadler: Lassen lernen
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© changeX 2022, 22. Jahrgang. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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