Chip mit Wasserzeichen
Neues aus den Forschungslabors von Infineon Technologies.
Es ist ein technisches Wettrüsten: Hacker und Kriminelle frusten ihre Opfer mit immer neuen Angriffen und Viren, die Forscher von Hightech-Unternehmen versuchen, ihre Produkte und Kunden gegen sie zu schützen. Infineon entwickelt eine ganze Palette von Produkten, die in Zukunft die Wissensgesellschaft sicherer machen soll.
Infineon Technologies lebt als Hightech-Unternehmen von Innovationen. Die es auch reichlich produziert - zum Beispiel im Bereich Sicherheit und Kommunikation. Drei Beispiele aus jüngster Zeit.
Ein Kryptographie-Chip der neuen Generation.
  Immer mehr Vorgänge des
  geschäftlichen und privaten Alltags werden digital erledigt - vom
  Bankgeschäft über das Internet bis zur Anmeldung in einem
  Firmennetzwerk. Bisher braucht man dafür meist spezielle Zugangs-
  und Autorisierungscodes. Infineon Technologies erleichtert den
  Umgang mit diesen Systemen durch einen Spezialchip, der
  beispielsweise in Chipkarten seinen Platz hat oder ganz einfach
  über die USB-Schnittstelle des PCs angeschlossen werden kann -
  als "persönlicher Hightech-Schlüssel". Dafür muss man nicht
  einmal den Computer umrüsten.
  
Die Verschlüsselung geht mit dem Kryptographie-Chip rasend
  schnell. Infineons Sicherheits-Baustein "USBsec" nutzt weltweit
  anerkannte Standard-Algorithmen, mit denen sich Datenströme
  innerhalb von wenigen Millisekunden - also in Echtzeit - sicher
  ver- und wieder entschlüsseln lassen. Anwender, die auf Produkte
  mit Infineons neuem Security-Baustein vertrauen, müssen also
  keine zusätzlichen Wartezeiten mehr in Kauf nehmen, wenn sie auf
  besonders sichere Art und Weise digital kommunizieren. Und fremde
  "Lauscher" im Netz haben keine Chance.
Wasserzeichen für Chipkarten.
  Auch Chipkarten will Infineon, der
  weltweite Marktführer in diesem Bereich, noch sicherer machen.
  Dafür hat Infineon sich mit einem Biotechnologie-Unternehmen
  verbündet, der november AG aus Erlangen. Experten aus beiden
  Firmen arbeiten gemeinsam daran, die goldene Kontaktfläche auf
  Chipkarten, die das Gehäuse für den darunter liegenden
  Sicherheitscontroller ist und Modul genannt wird, mit eindeutigen
  Erkennungsmerkmalen zu versehen. Dabei kommt ein
  Beschichtungsverfahren der november AG zum Einsatz, das jetzt auf
  die Chipkartenmodule angewandt werden soll. Ihre Zusammensetzung
  ist ein wohl gehütetes Geheimnis. Das goldene Modul auf den
  Chipkarten, wie es von Telefon-, Krankenversicherten- und
  Bankenkarten bekannt ist, ist das Verbindungsstück zu Lesegeräten
  wie beispielsweise dem Geldautomaten. Mit der Beschichtung der
  november AG wird sich ähnlich wie bei einem Wasserzeichen in
  Banknoten sofort feststellen lassen, ob das Modul und damit der
  Chip darunter aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen. Diese
  Beschichtungstechnik lohnt sich natürlich nicht für jede
  x-beliebige Telefonkarte, sondern wird natürlich vor allem bei
  Chipkarten zum Einsatz kommen, auf denen vertrauliche
  Informationen ausgelesen, verändert und wieder gespeichert
  werden: Kreditkarten, Kundenkarten, digitale Ausweispapiere und
  elektronische Fahrscheine zum Beispiel. Das "Wasserzeichen" auf
  den Chipmodulen kann je nach Wunsch des Kunden verschiedene
  Farben haben, die abhängig vom Einfallswinkel des Lichts
  unterschiedlich schillern, oder sogar die Form von Produkt- und
  Firmenlogos annehmen. Eine gezielte Laserabtastung, die die
  Struktur des Überzugs misst, identifiziert den Chip als echt und
  entlarvt Fälschungen.
  
Schon Anfang 2003 könnten diese Chipkartenmodule mit
  Sicherheitsmerkmal auf den Markt kommen.
Das Telefon wird Teil des Datennetzwerks.
  Doch Infineon-Chips begegnet man
  auch in anderen Bereichen des Berufslebens. Zum Beispiel in
  intelligenten Telefonen. "Voice over Internet
  Protocol"(VoIP)-Systeme sind der neuste Trend in den Unternehmen.
  Die VoIP-Technologie wandelt Sprachdaten per Internet-Protokoll
  in Pakete für die Datenübertragung um. Indem sie Sprache wie
  jeden anderen Datentyp innerhalb eines Netzwerkes behandeln,
  können Hersteller Systeme entwickeln, die über Fähigkeiten wie
  fortschrittliche Nachrichtenübertragung, integrierte
  Konferenzschaltung und individuelle Anrufweiterleitung zu
  verschiedenen Telefonapparaten verfügen. "Kommunikation über das
  Internet verändert die Art und Weise, wie im Geschäftsalltag
  kommuniziert wird, indem sie die Funktionsmerkmale traditioneller
  Telefone mit den Vorteilen der Datennetzwerktechnologie
  verbindet", erklärt Dieter Hecker von Siemens ICN.
  
Infineon ist bei diesen Entwicklungen an vorderster Front
  mit dabei: Der neue INCA-IP-Chip soll in Zukunft in IP-Telefonen
  von Siemens ICN stecken. Eins der besonderen Merkmale des
  Infineon-Chips: Er unterstützt die Verschlüsselung der
  Gesprächsdaten, um IP-Telefonnetzwerke vor Hacker-Angriffen zu
  schützen. Denn sobald man die Sprache in Form von Datenpaketen
  durchs Netz schickt, stellt sich die Sicherheitsfrage wieder ganz
  neu.
www.infineon.com
 
www.campeon.de
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