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Krise und Hoffnung - ein Essay von Bernhard von Mutius / 08.04.2020
Wird diesmal alles anders? Die große Frage. Die fast so sehr bewegt wie die, wie lange das alles noch dauert: die Bedrohung durch das Virus, der Ausnahmezustand, die Krise. Das wissen wir nicht, das kann niemand wissen. Dennoch gibt es auch in dieser Situation fundamentaler Ungewissheit Spuren, Zeichen, die einen Weg zurück in die Zukunft weisen. Sie sind noch schwach und flirrend, irritierend wie ein Lichtsignal am Horizont. Aber es gibt sie. Eine Spurensuche.
/ 06.04.2020
Armin Grunwald: Pläne B
"Wir brauchen ein Bewusstsein, dass auch alles anders laufen könnte" - ein Interview mit Armin Grunwald / 04.04.2020
Wir haben in den letzten Jahrzehnten so gelebt, als ginge immer alles so weiter. Die Stabilität der Gesellschaft wurde nicht hinterfragt, auch nicht das Funktionieren der Technik, von der sie abhängt. Wir haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass immer alles funktioniert, sagt ein Experte für Technikfolgenabschätzung. Diese unausgesprochenen Gewissheiten sind heute erschüttert. Seine Schlussfolgerung: Wir müssen uns unsere krasse Abhängigkeit von Technologien und Wirtschaftsprozessen ins Gedächtnis rufen. Und brauchen Alternativen.
Unsere Themen in der 14. Kalenderwoche / 01.04.2020
Elisabeth Kals: Nähe trotz Abstand | Die Grazer Freiräume (Un)Conference im Juni
Abstand halten kann Nähe erzeugen - ein Interview mit Elisabeth Kals / 01.04.2020
In Krisensituationen ist nichts eindeutig, nichts klar, vieles widersprüchlich. Das gilt insbesondere in der Coronakrise. Es gilt für die Wahrnehmung der Bedrohung, für die Ängste der Menschen und ihr Verhalten, für die Einschätzung, was zu tun ist, wie für die Chancen, die auch in dieser schwierigen Situation liegen. Eine Sozialpsychologin sagt: In der selbst auferlegten sozialen Distanz entsteht ein Gefühl der gemeinschaftlichen und wechselseitigen Verantwortung. Paradoxerweise: Abstand halten kann Nähe erzeugen. Denn in Zeiten des Virus ist Distanz Ausdruck von Empathie und Verantwortung - mit dem anderen, für den anderen.
Die Freiräume (Un)Conference mit Ausweichtermin / 31.03.2020
Zum fünften Mal findet 2020 die Freiräume (Un)Conference in der Grazer Seifenfabrik statt - Österreichs größte Veranstaltung zu neuen Organisations- und Arbeitsformen in Unternehmen. In diesem Jahr geht es ums Lernen und um Verantwortung.
Die Organisation als komplexes Gebilde - ein Gespräch mit Florian Rustler, Nadine Krauss, Daniel Barth und Isabela Plambeck / 21.03.2020
Was ist eine Organisation? Vor nicht allzu langer Zeit noch hätte man ein Organigramm gemalt: bitte schön. Heute sagt man, eine Organisation sei ein komplexes Gebilde. Aber was heißt das konkret? Fünf Münchner Innovationsberater beschreiben die Organisation als Gebilde mit vier zusammenhängenden Räumen. Vier Räume, in denen unterschiedliche Themen verhandelt werden: erstens die Struktur und die Art, wie Entscheidungen getroffen werden, zweitens die operativen Prozesse und Praktiken, drittens die Art und Weise, wie die Menschen miteinander interagieren, und viertens die einzelnen Personen und deren Denk- und Handlungsweisen. Vier Perspektiven, die die Arbeit in, an und mit Organisationen leiten und strukturieren können.
/ 21.03.2020
Florian Rustler & Team: Ganzheit der vier Räume | proZukunft-Buchkolumne 2_2020
Visionen für das Kommende - die proZukunft-Buchkolumne im Frühjahr / 21.03.2020
Von der Zukunft zu den Zukünften. Das ist ganz grob der Weg, den die Zukunftsforschung als systematische Beschäftigung mit dem Kommenden genommen hat. Am Anfang gab es noch die Erwartung der einen - wahrscheinlichen - Zukunft. Bald schon erschienen mehrere mögliche Zukünfte am Horizont. Heute geht es um Möglichkeitsräume und die Art und Weise, in der sie in die Welt treten: nicht im Takt der Zeit, sondern nichtlinearen Mustern folgend. Eine Buchumschau.
/ 13.03.2020
Reingelesen März 2020: Mit neuem Blick